15.09.2016 15:44:45

Deutsche Regierung will E-Auto-Steckdosen mit bis zu 30.000 Euro fördern - Bericht

   BERLIN (Dow Jones)-- Die deutsche Regierung will Ladestationen für Elektro-Autos mit bis zu 30.000 Euro je Ladepunkt fördern. Das geht aus dem Entwurf zu der entsprechenden Förderrichtlinie hervor, der der Wirtschaftswoche vorliegt. Insgesamt fördert die Bundesregierung den Ausbau des Netzes von Ladestationen mit 300 Millionen Euro.

   Dem Entwurf zufolge soll es für Normalladepunkte bis 22 Kilowatt maximal 3.000 Euro geben, für Schnellladepunkte - etwa an Autobahnen - bis 100 Kilowatt 12.000 Euro, ab 100 Kilowatt aufwärts maximal 30.000 Euro. Jedes Unternehmen, das sich um eine Förderung bewirbt, kann höchstens 10 Prozent der Gesamtsumme oder 30 Millionen Euro erhalten.

   Der schnellere Ausbau des Ladnetzes soll dazu führen, dass sich mehr Käufer für ein batteriebetriebenes Auto entscheiden. Die Bundesregierung hatte das ehrgeizige Ziel ausgerufen, 1 Million E-Autos und Hybride im Jahr 2020 auf die Straßen zu bekommen. Davon ist Deutschland aber meilenweit entfernt.

   Wer Geld aus dem Fördertopf möchte, muss nachweisen, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom - wie etwa einer Solaranlage - stammt. Außerdem, so der Entwurf, muss sich der Betreiber auf eine Mindestbetriebsdauer von sechs Jahren verpflichten. Die Förderung soll laut Plan ab Januar 2017 fließen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/apo

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   September 15, 2016 09:34 ET (13:34 GMT)

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