09.04.2013 17:17:30

Deutsche Haushalte in der Eurozone mit geringstem Vermögen

   Von Christian Grimm

   Die deutschen Haushalte sind in der Eurozone die ärmsten. Mit einem durchschnittlichen Netto-Vermögen von 51.400 Euro belegen sie den letzten Platz, während die krisengebeutelten Zyprer auf Rang 2 liegen. Das geht aus einer Untersuchung der Europäischen Zentralbank hervorgeht. Analysiert wurden die Vermögensverhältnisse in 15 der 17 Euroländer, wobei Irland und Estland nicht mit eingeflossen sind. Die Daten stammen aus dem Jahr 2010.

   Die deutschen Haushalte liegen hinter dem Euro-Neuling Slowakei, wo der Durchschnittshaushalt 61.200 Euro an Vermögen besitzt. Die Zyprer kommen mit 267.000 Euro auf den zweiten Platz und werden nur von den Krösussen aus Luxemburg geschlagen. Dort verfügt der durchschnittliche Haushalt über knapp 400.000 Euro. Hauptgrund für das schwache Abschneiden Deutschlands ist der hierzulande nur relativ gering ausgeprägte Immobilienbesitz.

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   April 09, 2013 10:47 ET (14:47 GMT)

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