Deutsche Bank Aktie

Deutsche Bank für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
Hohe Volatilität voraus 21.07.2025 23:20:00

Deutsche Bank warnt: Zollrisiken könnten Aktienmärkte ins Wanken bringen

Deutsche Bank warnt: Zollrisiken könnten Aktienmärkte ins Wanken bringen

• Deutsche Bank warnt vor einer heftigen Marktreaktion
• Zollultimatum läuft aus
• Kombination aus Zöllen, Arbeitsmarktdaten und Zinspolitik könnte Märkte erschüttern

Die Frist für die Einführung neuer Zölle läuft am 1. August ab. US-Präsident Donald Trump, der seit seiner Amtsübernahme im Weißen Haus global eine erratische Zollpolitik verfolgt, hat zuletzt den Druck auf die Europäische Union erhöht. Die Deutsche Bank warnt in diesem Zusammenhang vor Gefahren für die Märkte.

EU und USA in Verhandlungen

Donald Trump inmitten laufender Verhandlungen mit der EU die Gangart verschärft und angekündigt, Importe aus der EU ab 1. August mit einem Zoll in Höhe von 30 Prozent belegen zu wollen. Die Europäische Union setzt weiter darauf eine Verhandlungslösung zu finden, macht sich aber auch für den Ernstfall bereit: Es wurde eine Liste möglicher Gegenzölle erstellt für den Fall, dass die Verhandlungen kein für beide Seiten befriedigendes Handelsabkommen zur Folge haben werden. Die Liste umfasst industrielle Einfuhren im Wert von etwa 77 Milliarden US-Dollar, darunter Flugzeuge, Maschinen, Chemikalien, Kunststoffe und medizinische Geräte, sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Wein, Bier und Spirituosen im Wert von etwa 7 Milliarden Dollar.

Deutsche Bank warnt vor Sorglosigkeit der Märkte

Die Börsen hatten die neuesten Entwicklungen im Zolldrama zunächst weitgehend unaufgeregt zur Kenntnis genommen - ein Umstand, der den Experten der Deutschen Bank offenbar Sorgen macht. "Die Märkte preisen diese höheren Zölle eindeutig nicht ein, und wir werden das Ergebnis möglicherweise erst in den letzten Stunden erfahren", schrieben Analysten des Finanzhauses "Investing" zufolge und fügten hinzu, dass die Folge "eine sehr heftige Marktreaktion und erhöhte Volatilität" sein könnte.

Dabei ist es nicht allein das Auslaufen der Deadline für eine Handelseinigung, die den Experten dabei Sorge bereitet. Die Frist für die Zollbestimmungen, gepaart mit einem US-Arbeitsmarktbericht am selben Tag, stelle eine gefährliche Konstellation dar, die an die Marktturbulenzen Ende Juli und Anfang August 2024 erinnere, heißt es von Seiten der Analysten weiter.

Weitere Risiken für die Märkte

Verschärft würden diese Risiken durch bereits hohe Renditen langfristiger US-Staatsanleihen, betonen sie. "Es bräuchte einen geringeren Sprung, um in problematisches Terrain zu geraten, das die Ängste hinsichtlich der Fiskalpolitik neu entfacht".

Ein schwacher Arbeitsmarktbericht nach den neuen Zöllen könnte die Angst vor einer US-Rezession leicht wieder aufflammen lassen. Im Zeitraum rund um das Auslaufen der Zollfrist sehen die Experten zudem noch weitere potenzielle Gründe für erhöhte Marktvolatilität und verweisen Investing zufolge dabei auf den Fed-Entscheid, denn die nächste Leitzinsentscheidung soll kurz vor dem Auslaufen des Zollultimatums fallen. Hinzu kämen ihrer Ansicht nach die Rückzahlungsankündigung des US-Finanzministeriums und die Veröffentlichung des BIP für das zweite Quartal, die alle in derselben Woche erfolgen sollen und weitere Marktschwankungen mit sich bringen könnten.

Angesichts der starken Diskontierung des neuen Zolltermins durch die Märkte", so die Deutsche Bank, "bewirkt dies eine Schlüsselphase mit Ereignisrisiken zum Monatsende."

Redaktion finanzen.at

Weitere Links:


Bildquelle: Shutterstock / PeopleImages.com - Yuri A,JMiks / Shutterstock.com

Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen

21.07.25 Deutsche Bank Overweight JP Morgan Chase & Co.
17.07.25 Deutsche Bank Hold Warburg Research
10.07.25 Deutsche Bank Buy Goldman Sachs Group Inc.
08.07.25 Deutsche Bank Buy UBS AG
03.07.25 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Bank AG 26,49 2,30% Deutsche Bank AG