05.10.2009 11:57:58
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Deutsche Bank-Studie: Die Hälfte der Deutschen erwartet zu hohe Rente
Eine aktuelle Studie im Auftrag der Deutschen Bank kommt zu dem Ergebnis, dass über die Hälfte der Deutschen von einer zu hohen Rente ausgeht. 55 Prozent der Befragten rechnen mit einem Rentenanspruch von 40 bis 60 Prozent des letzten Bruttogehalts. "Viele wissen nicht, dass sie im Jahr 2040 nur noch maximal 40 Prozent ihres letzten Bruttogehalts als Grundversorgung erwarten können", warnt Dr. Hans Kraus, Leiter Personal Banking der Deutschen Bank. "Erstaunlich ist, dass mehr als 40 Prozent der Deutschen von Rentenanpassung und der konkreten langfristigen Absenkung der Rentenansprüche noch nicht gehört haben."
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den einzelnen Altersgruppen. Die jüngeren Deutschen haben sich gut informiert und gehen realistisch von geringeren staatlichen Rentenleistungen aus. Fast die Hälfte aller 18- bis 29-Jährigen erwartet nicht mehr als 30 bis 40 Prozent des Bruttogehalts. Dagegen hofft die Mehrheit der 50- bis 55-Jährigen noch auf 50 bis 70 Prozent der letzten Gehaltszahlung.
Auswirkungen der Inflation noch wenig berücksichtigt
"Aber selbst wer zusätzlich zur gesetzlichen Grundversorgungsrente privat vorgesorgt hat, sollte berücksichtigen, dass die Inflation großen Einfluss auf die Kaufkraft in der Zukunft haben wird", erklärt Kraus.
Obwohl eine Mehrheit der Befragten von einem Kaufkraftverlust von 10 bis 20 Prozent in den nächsten 10 Jahren ausgeht, geben lediglich 17 Prozent an, die Auswirkungen der Inflation bei ihrer Altersvorsorge bereits vollständig berücksichtigt zu haben. Ein Viertel hat den Kaufkraftverlust gänzlich vernachlässigt. Immerhin 12 Prozent der Befragten planen konkret, im nächsten Jahr etwas zu unternehmen, um ihre Altersvorsorge gegen Inflationseinflüsse abzusichern.
Vorsorgecheck als Orientierung
Drei Viertel der Deutschen gehen davon aus, den Lebensstandard im Alter senken zu müssen, aber nur weniger als ein Drittel der Befragten ist davon überzeugt, ausreichend für das Alter vorgesorgt zu haben. "Wer unsicher ist, sollte einen Vorsorgecheck machen", empfiehlt Kraus. "Eine angemessene Zukunftsvorsorge gehört zu den wichtigsten privaten finanziellen Herausforderungen. Die Berater in den Filialen der Deutschen Bank bieten übersichtliche Orientierung bei der Analyse des Vorsorgebedarfs und den passenden Lösungen."
Für die repräsentative Studie wurden im August 2009 bundesweit 3.000 Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren befragt.
Die Studie kann unter www.dia-vorsorge.de abgerufen werden.
Originaltext: Deutsche Bank AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8994 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8994.rss2 ISIN: DE0005140008
Für Rückfragen: Deutsche Bank Presse Michael Lermer Tel: (069) 910- 31325 E-Mail: michael.lermer@db.com
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