Deutsche Bank arbeitet an ihrer Unternehmenskultur

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank strebt nach Worten ihres Vorstandsmitglieds Karl von Rohr eine möglichst schnelle Änderung der Unternehmenskultur an. Der Konzern sei dabei "sehr gut unterwegs", der Veränderungsprozess sei aber noch nicht abgeschlossen: "Für uns ist es wichtig, dass wir in einer Organisationsstruktur arbeiten, die auf klaren Prinzipien aufgebaut ist", sagte von Rohr, der seit November vergangenen Jahres als Chief Administrative Officer fungiert, der Börsen-Zeitung.

   Am Donnerstag hat die Deutsche Bank über eine Neustrukturierung ihrer Governance informiert. Alle Bereiche, "die Governance-Themen verantworten und bereits eng zusammenarbeiten", werden "nun auch formal" zusammengeführt. Von Rohr verneinte laut dem Blatt, dass die Initiative dazu von der Finanzaufsicht ausgegangen ist. Sie basiere in wesentlichen Teilen auf der Erfahrung aus seiner alten Rolle als globaler Chief Operating Officer für die Regionalstruktur der Bank. Dort sei ihm klar geworden, dass alle Bereiche, "die sich mit der Organisation der Bank, der Verteilung von Verantwortung, der Delegation von Kompetenzen und den Eskalationswegen befassen", unter einer Führung gebündelt werden sollten.

   Die Bank hatte zuvor mitgeteilt, dass vom 1. April an Florian Drinhausen in die Funktion des Chief Governance Officer aufrücken werde. Er folge in dieser Rolle auf Daniela Weber-Rey, die die Bank verlassen wird, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Drinhausen kam 2014 zur Deutschen Bank und ist derzeit Regional Co-General Counsel für Deutschland.

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   March 24, 2016 15:08 ET (19:08 GMT)

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