23.03.2013 09:34:34
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DAX: Sorgt Zypern für einen Kursrutsch?
EMFIS.COM - Die Zyprioten haben daher einen Solidaritätsfonds ins Spiel gebracht, mit dem der Eigenanteil für das EU-Rettungspaket aufgebracht werden soll. Darin sollen u.a. Immobilienbesitz und Vermögen der Rentenversicherung (!!!) eingebracht werden. Doch der war am Freitag vom Tisch und es wurde erneut über die Zwangsabgabe für Bankkunden diskutiert. Die EZB jedenfalls will endlich Klarheit. Bis Montag hat Zypern noch Zeit, ehe die Europäische Notenbank den Geldhahn in Form der Notfallkredithilfen zudreht. Gibt es bis dann noch keinen Plan B, sind die zwei größten Banken wohl pleite, das Land wahrscheinlich spätestens im Juni bankrott und die Sparer könnten ihr Geld wohl vollständig abschreiben. Dass es soweit kommt, glaube ich aber nicht, vielmehr wird es irgendeine Lösung geben. Dass die Hilfe ausgerechnet aus Russland kommen wird, halte ich zwar nicht für unmöglich, aber auch nicht wahrscheinlich. Bis Montag heißt es also nochmals abwarten.
US-Notenbank hält still
Die US-Notenbank Fed beließ am Mittwoch die Zinsen wie erwartet unverändert. Die Fed konstatiert für die US-Wirtschaft eine deutliche Verbesserung. Leitzinserhöhungen stehen trotzdem nicht unmittelbar bevor, denn durch die automatischen Ausgabekürzungen im US-Budget, die Anfang März in Kraft getreten sind, bestehen „anhaltende Abwärtsrisiken für den wirtschaftlichen Ausblick“. In anderen Worten: Das ist der Grund für die Fed, die Konjunktur weiterhin mit ihrer lockeren Geldpolitik zu unterstützen. Erst wenn sich in den nächsten zwei bis drei Monaten das US-Wachstum weiter stark zeigt, könnte es zum geldpolitischen Umdenken kommen.
Ifo-Geschäftsklima auf dem Rückzug
In Deutschland standen einige Frühindikatoren im Fokus. Während der auf einer Umfrage unter den Finanzexperten beruhende Index der ZEW-Konjunkturerwartungen positiv überraschte, gab es beim ifo-Geschäftsklima eine Enttäuschung: Nach vier Anstiegen infolge gab es im März wieder einen leichten Rückgang. Auch die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und für Frankreich fielen wieder zurück. Vor allem um Frankreich muss man sich Sorgen machen, denn die Wirtschaftsindikatoren in unserem Nachbarland zeigen nach unten.
Fazit
Das Hü und Hott um Zypern hält die Anleger in Atem. Spätestens bis Montag sollte klar sein, wie und wohin der Hase läuft. Sollte das Problem Zypern dann abgehakt sein, werden wieder die Konjunkturdaten in den Fokus rücken. In den USA entwickeln sich die Dinge trotz Ausgabenkürzungen des Staates bislang positiv, in der EU bleibt das Wachstum dagegen schwach. Für die Aktien heißt dies, dass die Notenbanken weiter aktiv bleiben werden, um die Wirtschaft und indirekt auch den Aktienmarkt zu unterstützen.
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
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US-Notenbank hält still
Die US-Notenbank Fed beließ am Mittwoch die Zinsen wie erwartet unverändert. Die Fed konstatiert für die US-Wirtschaft eine deutliche Verbesserung. Leitzinserhöhungen stehen trotzdem nicht unmittelbar bevor, denn durch die automatischen Ausgabekürzungen im US-Budget, die Anfang März in Kraft getreten sind, bestehen „anhaltende Abwärtsrisiken für den wirtschaftlichen Ausblick“. In anderen Worten: Das ist der Grund für die Fed, die Konjunktur weiterhin mit ihrer lockeren Geldpolitik zu unterstützen. Erst wenn sich in den nächsten zwei bis drei Monaten das US-Wachstum weiter stark zeigt, könnte es zum geldpolitischen Umdenken kommen.
Ifo-Geschäftsklima auf dem Rückzug
In Deutschland standen einige Frühindikatoren im Fokus. Während der auf einer Umfrage unter den Finanzexperten beruhende Index der ZEW-Konjunkturerwartungen positiv überraschte, gab es beim ifo-Geschäftsklima eine Enttäuschung: Nach vier Anstiegen infolge gab es im März wieder einen leichten Rückgang. Auch die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und für Frankreich fielen wieder zurück. Vor allem um Frankreich muss man sich Sorgen machen, denn die Wirtschaftsindikatoren in unserem Nachbarland zeigen nach unten.
Fazit
Das Hü und Hott um Zypern hält die Anleger in Atem. Spätestens bis Montag sollte klar sein, wie und wohin der Hase läuft. Sollte das Problem Zypern dann abgehakt sein, werden wieder die Konjunkturdaten in den Fokus rücken. In den USA entwickeln sich die Dinge trotz Ausgabenkürzungen des Staates bislang positiv, in der EU bleibt das Wachstum dagegen schwach. Für die Aktien heißt dies, dass die Notenbanken weiter aktiv bleiben werden, um die Wirtschaft und indirekt auch den Aktienmarkt zu unterstützen.
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