11.08.2013 10:00:46
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DAX: Gute Unternehmenszahlen geben Auftrieb!
EMFIS.COM - An der allgemeinen Gemengelage hat sich allerdings kaum etwas geändert. Die Sorge um die Unternehmensgewinne wechselte sich mit der um die Konjunkturentwicklung und dem erwarteten Gezeitenwechsel in der Geldpolitik munter ab.
Konjunktur macht Hoffnung
Dabei kamen aus zwei Weltregionen, die zuletzt eher Sorgenfalten verursachten, positive Nachrichten. In China stieg die Industrieproduktion im Juli wieder stärker als erwartet. Auch die legten im Juli um 5,1 Prozent zu, nach einem Rückgang von 3,1 Prozent im Juni. Die Importe stiegen sogar um starke 10,9 Prozent und schürten damit Hoffnungen auf ein Anziehen der chinesischen Binnenkonjunktur. Auch in Europa scheint die Konjunktur ihren Tiefpunkt durchlaufen zu haben. Die deutsche Industrieproduktion ist im Juni überraschend stark um 2,4 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten nur mit einem Miniplus von 0,2 Prozent gerechnet. In Italien und Spanien mehren sich die Zeichen für eine Abschwächung der Rezession. In Portugal ist die Arbeitslosigkeit zum ersten Mal seit zwei Jahren gefallen und auf der britischen Insel hob die Bank of England ihre Wachstumsprognose an. Zusammen mit den positiven News aus der letzten Woche lässt dies eine positive BIP-Erwartung für Europa zu, der möglicherweise schon im zweiten Quartal einen positiven Niederschlag findet. Am 14. August gibt es offizielle BIP-Zahlen aus der Eurozone.
Immer wieder die Fed
In den USA sorgen sich die Anleger dagegen immer noch oder schon wieder um den Ausstieg der Fed aus dem Anleihekaufprogamm. Hier sind es unterschiedliche Aussagen einzelner Notenbank-Direktoriumsmitglieder, die für Verunsicherung sorgen. Dass im Fed-Direktorium unterschiedliche Auffassungen herrschen, ist allerdings bekannt und eigentlich keine Überraschung. An der Quartalsfront gab es von den Unternehmen überwiegend gute Zahlen, so von der Telekom, von Henkel, Hannover Rück, Klöckner und selbst die Commerzbank brachte einmal über den (niedrigen) Erwartungen liegende Zahlen. Die Aktie schoss daraufhin kräftig nach oben. Eine Enttäuschung gab es ausgerechnet bei der vermeintlich „sicheren“ Nestlé-Aktie.
Fazit
Hü oder Hott? Die Börse hat sich immer noch nicht für eine Richtung entschieden. Die Konjunktur erholt sich zwar, allerdings nur langsam. Die Notenbanken werden sich daher auch nicht zu abrupt von ihrer Politik des lockeren Geldes verabschieden. Für die Aktienmärkte ist dies positiv. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass sich der Balance-Akt zwischen der Entwicklung von Unternehmensgewinnen, Konjunkturdaten und Geldpolitik noch eine ganze Weile fortsetzen wird.
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
http://www.dax-vestor.de
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Konjunktur macht Hoffnung
Dabei kamen aus zwei Weltregionen, die zuletzt eher Sorgenfalten verursachten, positive Nachrichten. In China stieg die Industrieproduktion im Juli wieder stärker als erwartet. Auch die legten im Juli um 5,1 Prozent zu, nach einem Rückgang von 3,1 Prozent im Juni. Die Importe stiegen sogar um starke 10,9 Prozent und schürten damit Hoffnungen auf ein Anziehen der chinesischen Binnenkonjunktur. Auch in Europa scheint die Konjunktur ihren Tiefpunkt durchlaufen zu haben. Die deutsche Industrieproduktion ist im Juni überraschend stark um 2,4 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten nur mit einem Miniplus von 0,2 Prozent gerechnet. In Italien und Spanien mehren sich die Zeichen für eine Abschwächung der Rezession. In Portugal ist die Arbeitslosigkeit zum ersten Mal seit zwei Jahren gefallen und auf der britischen Insel hob die Bank of England ihre Wachstumsprognose an. Zusammen mit den positiven News aus der letzten Woche lässt dies eine positive BIP-Erwartung für Europa zu, der möglicherweise schon im zweiten Quartal einen positiven Niederschlag findet. Am 14. August gibt es offizielle BIP-Zahlen aus der Eurozone.
Immer wieder die Fed
In den USA sorgen sich die Anleger dagegen immer noch oder schon wieder um den Ausstieg der Fed aus dem Anleihekaufprogamm. Hier sind es unterschiedliche Aussagen einzelner Notenbank-Direktoriumsmitglieder, die für Verunsicherung sorgen. Dass im Fed-Direktorium unterschiedliche Auffassungen herrschen, ist allerdings bekannt und eigentlich keine Überraschung. An der Quartalsfront gab es von den Unternehmen überwiegend gute Zahlen, so von der Telekom, von Henkel, Hannover Rück, Klöckner und selbst die Commerzbank brachte einmal über den (niedrigen) Erwartungen liegende Zahlen. Die Aktie schoss daraufhin kräftig nach oben. Eine Enttäuschung gab es ausgerechnet bei der vermeintlich „sicheren“ Nestlé-Aktie.
Fazit
Hü oder Hott? Die Börse hat sich immer noch nicht für eine Richtung entschieden. Die Konjunktur erholt sich zwar, allerdings nur langsam. Die Notenbanken werden sich daher auch nicht zu abrupt von ihrer Politik des lockeren Geldes verabschieden. Für die Aktienmärkte ist dies positiv. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass sich der Balance-Akt zwischen der Entwicklung von Unternehmensgewinnen, Konjunkturdaten und Geldpolitik noch eine ganze Weile fortsetzen wird.
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