11.02.2008 10:03:00

DAX am Morgen: Etwas schwächer, Deutsche Postbank weiter auf der Überholspur

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Aktienmarkt ist mit roten Vorzeichen in die neue Woche gestartet. Der Dax verzeichnet aktuell ein Minus von 0,48 Prozent auf 6.734,48 Punkte. Für den MDAX geht es gleichzeitig um 0,47 Prozent auf 8.605,40 Zähler nach unten. Die Vorgaben aus Übersee waren eher schwach. Die amerikanischen Börsen haben sich am Freitag mit uneinheitlichen Tendenzen in den Feierabend verabschiedet. Kräftige Verluste wurden aus Hongkong gemeldet. In Tokio und Shanghai fand feiertagsbedingt kein Handel statt.

Die Aktie der Deutschen Postbank kann heute Morgen an die starke Entwicklung der vergangenen Woche anknüpfen und gewinnt als Spitzenreiter 3,4 Prozent. Einem Pressebericht zufolge könnte eine Entscheidung über den Verkauf des Finanzinstituts bereits im Frühjahr dieses Jahres fallen. Anteile der Mutter Deutsche Post liegen leicht negativ im Handel. Auf der anderen Seite fallen Papiere der Commerzbank als Schlusslicht um 1,8 Prozent zurück. Recht deutliche Verluste sind außerdem bei E.ON, Daimler und MAN zu beobachten.

Im MDAX bricht die Aktie der IKB um mehr als 15 Prozent ein. Bei der angeschlagenen Mittelstandsbank haben sich neue milliardenschwere Löcher aufgetan, so ein Pressebericht. Insgesamt benötige das Kreditinstitut eine weitere Kapitalspritze in Höhe von bis zu 2 Mrd. Euro. Kursgewinne von jeweils mehr als 2 Prozent fahren dagegen KUKA und KlöCo ein.

Unternehmensmeldungen:

Bei der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG haben sich einem Pressebericht zufolge neue milliardenschwere Löcher aufgetan. So benötigt Kreditinstitut nach Informationen der "Financial Times Deutschland" eine weitere Kapitalspritze in Höhe von bis zu 2 Mrd. Euro. Laut dem Bericht kann die staatliche KfW, die 38 Prozent an der IKB hält und mit knapp 5 Mrd. Euro bereits den Löwenanteil des Rettungspakets von 6 Mrd. Euro schultert, die neuerlich benötigten Gelder nicht allein tragen, da die Staatsbank die Mittel aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken beinah ausgeschöpft habe. Die privaten Banken, die sich bereits mit fast 1 Mrd. Euro an der IKB-Rettung beteiligen, wollen weitere Zahlungen verhindern. Allerdings müsste im Fall der IKB-Insolvenz ihr Einlagensicherungsfonds greifen.

Die Balda AG (ISIN DE0005215107/ WKN 521510), ein Entwickler und Produzent von kompletten Baugruppen aus Kunststoff, Metall und Elektronikkomponenten sowie Touch-Sensoren, nahm heute Stellung zu einem Pressebericht vom Wochenende. Wie das Unternehmen mitteilte, gab es am 9. Februar 2008 in der "Neue Westfälische Zeitung" unter dem Titel "Balda zahlt die Löhne nicht" Spekulationen in Zusammenhang mit den von der KS Plastic Solutions GmbH erworbenen europäischen Infocom-Aktivitäten. Der Bericht sei von einzelnen Medien aufgegriffen worden. Balda nehme dies zum Anlass darauf hinzuweisen, dass man alle vertraglichen Verpflichtungen aus dem Verkauf eingehalten habe und ihnen auch künftig nachkommen werde. "'Wir wissen nicht, was bei der KS Plastic Solutions-Gruppe vorgeht, aber wir sind bestürzt, dass den Mitarbeitern dort Löhne und Gehälter vorenthalten werden. Wir haben keine Hinweise, dass Teile der KS Plastic Solutions-Gruppe Zahlungsschwierigkeiten haben", so der der Balda-Vorstandsvorsitzende Joachim Gut. (11.02.2008/ac/n/m)

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