30.01.2014 23:22:33
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Daimler-Chef Zetsche stellt Renschler für die Konkurrenz kalt
Von Ilka Kopplin
In der Personaldebatte um den Ex-Produktionsvorstand Andreas Renschler hat Daimler-Chef Dieter Zetsche noch einmal nachgelegt und einen Wechsel des Managers zu einem Rivalen in nächster Zeit quasi ausgeschlossen. "Von der Vertragsgestaltung her wird Herr Renschler in keiner absehbaren Zeit für einen Wettbewerber arbeiten", sagte der Daimler-Chef am Donnerstagabend. Die Frage, wie lang diese Zeit sei, ließ Zetsche offen.
Daimler habe Herrn Renschlers Bedürfnis zur Kenntnis genommen, erklärte der Daimler-Boss. Man hätte eine gute Zukunft zusammen bei Daimler gehabt. Wie Andreas Renschler seine eigene Zukunft jetzt weiter gestalte, müsse er selbst entscheiden, so Zetsche am Rande der Präsentation des neuen Transporters V-Klasse in München.
Der Stuttgarter Autobauer hatte am Dienstag überraschend mitgeteilt, dass Renschler aus persönlichen Gründen als Produktionsvorstand der Pkw-Tochter zurückgetreten ist. Laut Vertrag darf der 55-Jährige für zwölf Monate nicht bei anderen Autobauern anheuern. Der Aufsichtsrat von Daimler könnte auf diese Option verzichten.
Nach dem Abtritt bei Daimler wird in Medien darüber spekuliert, Renschler könne Volkswagens obersten Lkw-Chef Leif Östling ablösen. Die Wolfsburger haben derzeit mit der Integration von MAN und Scania zu kämpfen. "Es gibt eine massive Unzufriedenheit mit Östling", sagte eine informierte Person aus VW-Konzernkreisen dem Wall Street Journal Deutschland.
Am Donnerstag hatte Volkswagens Aufsichtsrats-Chef Ferdinand Piech diese Spekulationen zusätzlich entfacht, als er auf einer Preisverleihung in Stuttgart zur Stuttgarter Zeitung auf die Frage, womit Renschler geködert worden sei, antwortete: "Ich habe noch keinen Kommentar dazu, denn erst einmal muss der Aufsichtsrat etwas entscheiden". Hinterher könne man sagen, die Besten würden die besten ködern, so Piech.
Mitarbeit: Nico Schmidt
Kontakt zum Autor ilka.kopplin@wsj.com
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January 30, 2014 16:50 ET (21:50 GMT)
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