Commerzbank-Aktie klettert nach Kaufempfehlung

Auf variable Vergütungsbestandteile verzichtete der Vorstandschef wie im Vorjahr. Das hatte er bereits bei der Bilanzpressekonferenz im Februar angekündigt mit dem Verweis, dass der Gewinn der Bank noch nicht signifikant genug sei, um einen Bonus für sich selbst zu rechtfertigen. 2013 erreichte die Bank ein Konzernergebnis von 78 Millionen Euro nach einem Verlust von 47 Millionen im Vorjahr.

Insgesamt verdiente der Gesamtvorstand 2013 leicht mehr als 2012. Die Gesamtbezüge, inklusive Boni, stiegen von 12,9 auf 13,3 Millionen Euro im Vorjahresvergleich. Am meisten verdienten Privatkundenvorstand Martin Zielke mit 1,5 Millionen Euro und Investmentbanking-Vorstand Michael Reuther, der zudem für den Abbau der Bad Bank zuständig ist.

Das gefällt den Anlegern. Doch nicht nur deshalb greifen die Investoren bei der Commerzbank-Aktie am Freitag zu. Analysten von Morgan Stanley haben die Aktie zum Kauf empfohlen. Morgan Stanley stufte die Aktie der Commerzbank am Freitag von "Equal-Weight" auf "Overweight" und schob damit den Kurs kräftig an: Die Titel kletterten zeitweise um annähernd 3,5 Prozent auf ein bisheriges Tageshoch von 13,52 Euro. Damit sind sie im frühen Handel Spitzenreiter im DAX.

Mit Material von Dow Jones Newswires