25.08.2020 17:18:00
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Closing erfolgt - Post hält nun 80 Prozent an türkischer Aras Kargo
Die börsennotierte, teilstaatliche Post war im Juli 2013 mit 25 Prozent bei Aras Kargo eingestiegen und wollte eigentlich schon im Jahr 2016 auf 75 Prozent aufstocken. Danach kam es aber zu einem handfesten Streit mit der Eigentümerfamilie, in dessen Zuge auch ein Schiedsgericht in der Schweiz tätig werden musste. Die Post hatte sich auf Kaufoption berufen, von der die Eigentümerin Evrim Aras aber nichts wissen wollte. Stattdessen wollte sie die österreichischen Minderheitseigner auskaufen.
Im Mai 2017 gab die Post offiziell bei der türkischen Wettbewerbsbehörde bekannt, dass sie 75 Prozent des Unternehmens kaufen wolle. Kurze Zeit später bekam das Unternehmen einen neuen Geschäftsführer, was die Post als Fortschritt wertete, doch verliefen die Gespräche weiterhin zäh.
Nach den langjährigen Verhandlungen ist die Post nun am Ziel. "Ich bin froh, dass die vor vielen Jahren vereinbarte Erhöhung unserer Beteiligung an Aras Kargo nun schlussendlich erfolgt ist", so Post-Direktor Georg Pölzl in einer Aussendung. "Die Türkei ist ein sehr attraktiver, dynamischer und auch stark wachsender Markt, an den wir nach wie vor glauben und in den wir auch in Zukunft investieren werden."
Die Post will das Geschäft der Aras Kargo trotz der Wirtschaftskrise in der Türkei weiter ausbauen. "Nach längerer Zeit mit einigen Konflikten konnten wir nun mit unserem österreichischen Partner eine Einigung erzielen", so Baran Aras. "Wir sind zuversichtlich, dass diese neuen Beteiligungsverhältnisse Vorteile für alle unsere Stakeholder und auch für unser Land bringen."
Aras Kargo wurde 1979 gegründet und erzielte im Jahr 2019 mit 14.000 Mitarbeitern umgerechnet einen Umsatz von 215 Mio. Euro. Die Sendungsmenge belief sich zuletzt auf 127 Mio. Pakete und 29 Mio. Dokumente pro Jahr.
(Schluss) cri/phs
ISIN AT0000APOST4 WEB http://www.post.at

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