Umsatz nimmt zu |
05.08.2024 22:14:00
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Buffetts Berkshire Hathaway stößt massiv Apple-Aktien ab - Cash-Reserven markieren neuen Rekord - Berkshire- und Apple-Aktie fallen tief
Im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2024 stieg der Umsatz der Buffett-Holding auf 93,653 US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg von 1,24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert (92,503 Milliarden US-Dollar).
Das Ergebnis je A-Aktie reduzierte sich daneben deutlich von 24.775 US-Dollar je A-Aktie auf 21.122 US-Dollar je Aktie (Rückgang von fast 15 Prozent).
6530,249 Buffetts Holding hielt im zweiten Quartal 2024 außerdem 224,239 Milliarden US-Dollar an Barmitteln- ein Rekordwert, der die 121,845 Milliarden US-Dollar deutlich übersteigt, die das Konglomerat Ende des Jahres 2023 hielt.
Buffett verkauft massiv Apple-Aktien
Ein Großteil der enorme angestiegenen Cash-Reserven dürfte auf den Verkauf von Apple-Aktien zurückzuführen sein. Der Quartalsbericht zeigte denn auch, dass sich Warren Buffetts Berkshire Hathaway überraschend von fast der Hälfte seiner gigantischen Apple-Beteiligung getrennt hat. Das in Omaha ansässige Konglomerat gab bekannt, dass seine Beteiligung an dem iPhone-Hersteller am Ende des zweiten Quartals mit 84,2 Milliarden USD bewertet wurde, was laut "CNBC" bedeutet, dass das Orakel von Omaha 49,4 Prozent seiner Tech-Wette abgestoßen hat.
Buffett reduzierte seinen Apple-Anteil bereits im ersten Quartal um 13 Prozent. Der Starinvestor deutete auf der Berkshire-Jahresversammlung im Mai an, dass dies aus steuerlichen Gründen geschah. Buffett merkte an, dass der Verkauf von "ein wenig Apple" in diesem Jahr den Berkshire-Aktionären langfristig zugute käme, wenn die Steuer auf Kapitalgewinne von einer US-Regierung, die das steigende Haushaltsdefizit ausgleichen will, angehoben wird. Das hohe Ausmaß der Verkäufe im zweiten Quartal deutet jedoch darauf hin, dass es sich um mehr als nur einen Steuersparmodus handeln könnte - vielmehr könnten sich Buffetts Erwartungen auf weitere Kursgewinne der zuletzt gut gelaufenen Apple-Papiere in Grenzen halten.
Apple ist nicht die einzige Aktie, bei der der Altmeister Kasse macht. In den vergangenen Tagen hatte sich Berkshire bereits von Bank of America-Aktien im Milliardenwert getrennt.
Da am Wochenende an der Wall Street kein regulärer Börsenhandel stattfand, konnten die Börsianer erst am Montag auf die Berkshire-Zahlen zum zweiten Quartal 2024 reagieren. Die Reaktion fiel dann sehr negativ aus: Im NYSE-Handel gab die Berkshire-Aktie schlussendlich um 3,37 Prozent auf 413,94 US-Dollar nach. Auch die Apple-Aktie zeigte deutliche Verluste und verlor an der NASDAQ-Technologiebörse letztlich 4,94 Prozent auf 209,27 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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