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18.12.2017 14:32:42
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Broker-Aktien sacken ab: Aufsichtsbehörde hat Differenzkontrakte im Visier
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde zeigte sich in ihrer Mitteilung besorgt über den Vertrieb spekulativer Finanzprodukte an Privatanleger. Die ESMA beobachte den Markt kontinuierlich und habe dafür gesorgt, dass die jeweils national zuständigen Behörden auf diesem Gebiet eine einheitlichere Linie verfolgen.
In Deutschland ist es bereits seit dem 10. August 2017 verboten, Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht an Privatanleger zu verkaufen. Bei diesen Konstruktionen konnten die Verluste den Einsatz um ein Vielfaches übersteigen.
Die Nachricht der ESMA setzte die Aktien solcher Brokerhäuser unter Druck, die Produkte wie CFDs oder binäre Optionen anbieten. So waren CMC Markets um fast 19 Prozent eingebrochen, bevor sie sich etwas erholten und zuletzt noch rund 12 Prozent im Minus waren. Die Anteilsscheine von Plus500 sackten um mehr als 15 Prozent ab. Die Papiere der IG Group verloren zuletzt knapp 11 Prozent. Die IG Group bezeichnete das Vorgehen der ESMA als "unverhältnismäßig"./la/ag/jha/
PARIS (dpa-AFX)
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