Aluminiumpreis
Geändert am: 07.03.2025 23:53:38
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Gewinnmitnahmen: ATX und DAX gehen mit klarem Minus ins Wochenende -- US-Börsen gewinnen zu -- Asiens Märkte schließen tiefer
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt war am Freitag von Verlusten geprägt.
Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsstart deutlich im Minus und gab auch anschließend weiter ab. Letztendlich beendete er die Handelswoche 0,90 Prozent schwächer bei 4.290,81 Punkten.
Nach zwei Handelstagen deutlicher Zuwächse ist es am Wiener Aktienmarkt am Freitag zu Gewinnmitnahmen gekommen. Nach den US-Arbeitsmarktdaten ließ der heimische Leitindex ATX nach, blieb aber klar über dem bisherigen Tagestief in der Früh.
In den USA sind die Löhne im Februar wie erwartet gestiegen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Die US-Wirtschaft hat in dem Monat aber weniger Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert. Die Arbeitslosigkeit hat sich hingegen überraschend verstärkt. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent.
Auf Unternehmensseite waren heute die Post-Aktien einen Blick wert. Die Österreichische Post hat 2024 gut verdient.
DEUTSCHLAND
Zum Wochenende ging es am deutschen Aktienmarkt abwärts.
Der DAX verlor bereits anfänglich deutlich und rutschte im Anschluss noch weiter ab. Letztendlich beendete er die Freitagssitzung 1,75 Prozent schwächer bei 23.008,94 Einheiten.
Für den zuletzt rekordhungrigen DAX zeichneten sich am Freitag Gewinnmitnahmen ab. Die vergangenen Tage hatten die von den wohl künftigen Regierungsparteien Union und SPD geplanten Milliarden-Kredite für Verteidigung und Infrastruktur den DAX beflügelt. An diesem Freitag wurde es für ihn aber noch einmal ungemütlich. Denn am Nachmittag stand der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda, der großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat. Die US-Wirtschaft hat im Februar weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Dazu wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten ein wenig nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote legte überraschend zu. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Trotz des Anstiegs bleibt sie aber weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Der Anstieg der Löhne fiel erwartungsgemäss aus. "Per saldo dürfte die US-Notenbank weiterhin keine Eile verspüren, die Zinsen zu senken", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba.
WALL STREET
An den US-Börsen spielte sich zum letzten Handelstag der Woche eine durchwachsene Sitzung ab.
So eröffnete der Dow Jones leichter um nach einem Auf und Ab 0,52 Prozent im Plus bei 42.801,72 Punkten zu schließen.
Deutlicher gab zeitweise der Techwerteindex NASDAQ Composite ab, doch auch hier sprangen die Börsenampeln auf grün (+0,70 Prozent bei 18.196,22 Zählern).
Die Wall Street startete nach dem schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktbericht mit einem leichten Minus in den letzten Handelstag der Woche. Im weiteren Verlauf wechseln die Börsen mehrfach die Richtung. Damit scheint das Wechselspiel zwischen Abgaben und anschließender Erholung, das seit Tagen zu beobachten ist, in eine neue Runde zu gehen. Am Vortag hatte die Wall Street deutlich im Minus geschlossen. Die Volatilität hat zuletzt deutlich angezogen - der Grund: Anleger versuchen, sich einen Reim auf die sich schnell ändernden Ankündigungen zur US-Zollpolitik zu machen. Investoren seien durch den täglichen Wechsel in der Zollpolitik extrem verunsichert - es herrsche Konfusion, heißt es im Handel.
Den kurz vor der Startglocke veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten zufolge hat die US-Wirtschaft im Februar 140.000 neue Stellen geschaffen - deutlich weniger als die prognostizierten 170.000. Auch erhöhte sich die Arbeitslosenquote unerwartet auf 4,1 von 4,0 Prozent. Die Zahlen reihen sich damit ein in die Serie zuletzt schwacher US-Konjunkturdaten. Zusammen mit einem stärker als erwartetem Inflationsdruck machen sich am Markt nun Stagflationssorgen breit. Offenbar interpretiert der Markt die Daten dahingehend, dass der Druck auf die FUS-Notenbank zunimmt, die Geldpolitik eher zu lockern als zu verschärfen.
ASIEN
An den Börsen in Asien ging es am Freitag nach unten.
In Japan verlor der Nikkei 225 letztlich um 2,17 Prozent auf 36.887,17 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,25 Prozent niedriger bei 3.372,55 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab derweil 0,57 Prozent auf 24.231,30 Stellen ab.
Mit Verlusten haben sich die ostasiatischen Börsen zum Wochenschluss präsentiert. Während es in Australien und Japan deutlich gen Süden ging, hielten sich die übrigen Börsen etwas besser. Die Abgaben spiegelten offensichtlich die tiefe Verunsicherung über die sich schnell ändernden Ankündigungen zur US-Zollpolitik wider. Investoren seien durch den täglichen Wechsel in der Zollpolitik beunruhigt - es herrsche Konfusion, hieß es im Handel. Am Vortag gab es weitere Verschiebungen von US-Importzöllen durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump - diese betrafen vor allem mexikanische Einfuhren. Trump will die Zölle auf Stahl und Aluminium aber in der kommenden Woche einführen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Palmölpreis | 4 870,00 | 126,00 | 2,66 | |
Platinpreis | 966,50 | -1,00 | -0,10 | |
Rapspreis | 495,25 | -9,50 | -1,88 | |
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Uranpreis | 70,05 | -0,65 | -0,93 | |
Weizenpreis | 205,00 | -6,00 | -2,84 | |
Zinkpreis | 2 850,40 | -36,90 | -1,28 | |
Zinnpreis | 32 350,00 | 326,00 | 1,02 | |
Zuckerpreis | 0,18 | 0,00 | 0,66 | |
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