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11.06.2016 08:04:48

Bremer Landesbank könnte an Nord/LB verkauft werden

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Träger der Bremer Landesbank (BLB) haben sich zur Unterstützung der strauchelnden Bank bereit erklärt und prüfen dazu verschiedene Optionen. Die anhaltende Krise der Schiffsmärkte und die erhöhten regulatorischen Anforderungen an die Schiffsbewertungen machten eine Kapitalerhöhung erforderlich, teilte die Bremer Landesbank mit. Die Träger wollten dafür Sorge tragen, dass das Kapital der Bank "in einem angemessenen Umfang intakt" gehalten wird.

   Dem Land Bremen gehörten gut 41 Prozent der BLB, der Norddeutschen Landesbank mehr als die Hälfte. Einen kleinen Anteil hält der Niedersächsische Sparkassen- und Giroverband.

   Über die Art und Weise der Kapitalerhöhung werden derzeit intensive Gespräche geführt, wie es weiter hieß. Dabei denkt das klamme Bremen insbesondere über die Einbringung der Anteile der Hansestadt in die Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) nach oder über einen Verkauf der BLB-Anteile an die Nord/LB sowie die vertraglichen Gestaltungen inklusive des Staatsvertrages. Die erforderlichen Entscheidungen sollen bis Jahresende 2016 umgesetzt werden.

   Bremens Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen des Landes Bremen, Karoline Linnert, sagte, angesichts der kritischen Berichterstattung der Medien der letzten Tage sei es den Trägern sehr wichtig, dass die Bank durch Spekulationen nicht beschädigt wird.

   Nord/LB-Chef Gunter Dunkel sagte, die Bremer Landesbank müsse weiter ein Mitglied der Nord/LB-Gruppe bleiben. "Es muss jetzt unverzüglich mit den Verhandlungen begonnen werden, damit wir ein für alle befriedigendes Ergebnis bis zum Jahresende erreichen."

   Vor wenigen Tagen hatte es in Medienberichten geheißen, die BLB müsse auf Druck der Europäischen Bankenaufsicht Risiken bei Schiffsfinanzierungen stärker berücksichtigen. Deshalb brauche die Bank 700 Millionen Euro frisches Kapital. 300 Millionen könne die BLB selbst aufbringen, 400 Millionen müssten die Gesellschafter nachschießen.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/jhe

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   June 11, 2016 01:34 ET (05:34 GMT)

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