Börsen in Lateinamerika: Bovespa gibt deutlich nach

Die argentinischen Börsen konnten auch am Donnerstag weiter zulegen. Hintergrund ist die anhaltende Zuversicht vieler Anleger, dass die staatliche Umschuldung in einer Größenordnung von 102,6 Mrd. Dollar erfolgreich verlaufe. Der argentinische Leitindex MerVal beendete den Handel mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 1.487,39 Zählern auf einem neuen Rekordhoch. Der Peso konnte ebenfalls weiter zulegen. Die Blue Chips notierten ebenfalls weitgehend fester. Tagessieger war die Aktie des Energiekonzerns Petrobras, die erneut rund 2,7 Prozent zulegen konnte.

Die mexikanischen Märkte konnten erneut ein neues Rekordhoch vermelden. Der IPC-Index gewann bis zum Handelsschluss 0,34 Prozent auf 13.708,9 Zähler, einem neuen Rekordstand. Die schwergewichtigen Telekomwerte konnten sich am Donnerstag nur bedingt behaupten. Während der Mobilfunk-Titel America Movil rund 1,7 Prozent nachgab, konnte sich der Festnetzbetreiber Telmex mit Kursgewinnen von 0,04 Prozent knapp behaupten.

Die brasilianischen Aktienmärkte mussten nach den Aufschlägen zur Wochenmitte am Donnerstag wieder schwächer notieren. Der Leitindex Bovespa schloss mit einem Minus von 1,34 Prozent bei 25.960 Zählern. Besonders die Kursverluste beim Netzwerkspezialisten Telemar drückten auf die Stimmung. Der Titel verlor rund 2 Prozent.