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Geändert am: 30.09.2020 22:10:42
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Dow steigt letztendlich kräftig -- ATX beendet Handel fester -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich schwächer
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt drehte im Verlauf die Stimmung.
Der ATX bewegte sich zur Wochenmitte in der Verlustzone, konnte dann aber noch auf grünes Terrain wechseln. Schlussendlich gewann er 0,61 Prozent auf 2.108,75 Punkte.
Die datenseitige Aufmerksamkeit wurde heute auf die USA gerichtet, denn mit dem ADP-Report gibt es eine Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, hieß es weiter von den Experten. Unterstützend wirkten dabei die überraschend stark ausgefallenen US-Arbeitsmarkdaten. In den USA wurden im September laut dem privaten Institut ADP unerwartet viele neue Stellen geschaffen worden.
Die Zahl der Beschäftigten in der US-Privatwirtschaft stieg im Monatsvergleich um 749.000. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Zuwachs um 649.000 gerechnet. Im Blickfeld steht international zudem bereits die näher rückende US-Präsidentenwahl.
Am heimischen Markt liegt noch eine sehr dünne Meldungslage vor. Der Stahl- und Technologiekonzern voestalpine fährt die Kurzarbeit in Österreich per 1. Oktober massiv zurück, wurde bekannt.
DEUTSCHLANDDer deutsche Leitindex zeigt sich unentschlossen.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,55 Prozent im Minus bei 12.754,77 Punkten und bewegt sich zwischen Plus und Minus. Seine späten Gewinne gab der Index vollständig ab und beendete den Handel doch noch 0,51 Prozent tiefer bei 12.760,73 Stellen.
Das von Beobachtern als chaotisch gewertete TV-Duell im US-Präsidentschaftswahlkampf hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte in die Flucht getrieben.
"Auch wenn nicht wirklich viele ein geordnet ablaufendes und durch Sachlichkeit geprägtes TV-Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden erwartet hatten, die Präsidentschaftsdebatte hätte kaum chaotischer ausfallen können", stellte Marktanalyst Milan Cutkovic von Axitrader fest. "Damit wächst unter den Investoren zunehmend die Angst, dass auch die Wahl selbst im Chaos enden könnte, falls Trump eine eventuelle Niederlage nicht akzeptieren sollte."
WALL STREET
An der Wall Street ging es zur Wochenmitte ins Plus.
Der Dow Jones stieg mit einem Aufschlag von 0,23 Prozent bei 27.514,64 Punkten in den Mittwochshandel ein und legte danach deutlich zu. Zwischenzeitlich verlor er an Schwung, nahm aber noch einen Aufschlag in Höhe von 1,20 Prozent auf 27.781,05 Punkte mit in den Feierabend. Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel mit einem minimalen Zuwachs und verbuchte anschließend ebenfalls Zuschläge, bis er 0,74 Prozent höher bei 11,167.51 Einheiten schloss.
Eine Reihe überzeugender US-Konjunkturdaten sorgte an der Wall Street zur Wochenmitte für kräftig steigende Kurse. Diese drängten die gestiegene politische Unsicherheit ebenso in den Hintergrund wie Zweifel an der Erholung der Wirtschaft, ausgelöst durch die wieder kräftig steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen. Übergeordnet bereitete es vielen Anlegern jedoch Sorge, dass sich Republikaner und Demokraten in den USA bislang nicht auf ein weiteres Hilfspaket einigen konnten.
Dagegen hatte das mit Spannung erwartete US-Fernsehduell zwischen Amtsinhaber Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden keinen größeren Impuls setzen können. In der Fernsehdebatte kam es zum erwarteten erbitterten Schlagabtausch. Mit der Weigerung, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren, hatte Trump die Märkte schon in der vergangenen Woche verunsichert.
ASIEN
Zur Wochenmitte präsentierten sich die asiatischen Aktienmärkten mehrheitlich mit negativen Vorzeichen.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende um 1,5 Prozent auf 23.185,12 Stellen nach.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite bei 3.218,05 Punkten 0,2 Prozent schwächer. In Hongkong klettert der Hang Seng derweil um 0,79 Prozent auf 23.459,05 Einheiten.
Ohne einheitliche Richtung zeigten sich die asiatischen Aktienmärkte im Handelsverlauf zur Wochenmitte.
Rückenwind für chinesische Aktien kam von neuen Einkaufsmanagerindizes, die überwiegend einen Tick besser ausgefallen sind als im August. Zudem liegen sie sowohl für den Dienstleistungssektor wie auch für das verarbeitende Gewerbe Chinas im Expansion anzeigenden Bereich. Dass in Japan die Industrieproduktion im August etwas stärker zugelegt hat gegenüber dem Vormonat als prognostiziert, sorgte derweil für keinen positiven Impuls.
Die TV-Debatte in den USA zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Biden und Trump sorgte zwar für Gesprächsstoff an den Aktienmärkten, von davon ausgehenden Impulsen für den Aktienmarkt war aus dem Handel aber nichts zu hören. Amtsinhaber Trump verweigerte erneut die Zusage, dass er das Ergebnis der Wahl unabhängig vom Ausgang anerkennen werde.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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