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Geändert am: 24.08.2023 22:14:03

Notenbanker-Treffen sorgt für Vorsicht: Wall Street zum Handelsende mit Abgaben -- ATX und DAX schließen im Minus -- Asiens Börsen letztlich fester

AUSTRIA

Der Wiener Börse ging am Donnerstag die Puste aus.

Der ATX stieg fester in die Sitzung ein, konnte die Gewinne dann jedoch nicht halten und schloss in Rot. Letztlich ging der ATX 0,15 Prozent leichter bei 3.094,07 Punkten aus der Sitzung.

Zwar sorgte der US-Tech-Riese NVIDIA mit überraschend starken Zahlen anfangs für gute Stimmung. Jedoch bröckelten die Gewinne im Wiener Handel zunehmend weg - vor dem mit Spannung erwarteten Notenbank-Treffen in Jackson Hole in den USA wollten hiesige Anleger kein Risiko mehr eingehen.

Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen CA Immo, EVN und UNIQA ins Blickfeld der Akteure. Zudem kündigten Raiffeisen (RBI) und UNIQA den Verkauf ihrer russischen Versicherungstochter Raiffeisen Life an.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt wurde die Stimmung am Donnerstag zusehends schlechter.

Der DAX startete stärker und blieb dann vorerst im Plus. Ab Mittag reduzierten sich die Aufschläge merklich, im späten Handel rutschte der deutsche Leitindex tiefer in die Verlustzone. Letztlich schloss der DAX 0,68 Prozent leichter bei 15.621,49 Zählern.

Nach einem freundlichen Start in den Tag hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag seine Gewinne vollständig abgegeben. Damit währte die Freude über stark ausgefallene Quartalszahlen und einen optimistischen Ausblick des US-Chipriesen NVIDIA nur kurz. Die freundliche Tendenz am Vormittag dürften einige Anleger dazu genutzt haben, ihr Risiko in europäischen Aktien herunterzufahren. Denn die europäischen Einkaufsmanager-Indizes am Vortag deuteten recht unmissverständlich darauf hin, dass eine Rezession an die Tür klopft. Nach dem Plus am Vortag war die Luft bei den Anleihen zudem erst einmal raus. Die Augen waren nun voll auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gerichtet. Es beginnt im späteren Tagesverlauf, hat seinen Höhepunkt aber erst am Freitag, wenn US-Notenbankchef Powell und EZB-Chefin Lagarde ihre Reden halten.

WALL STREET Die US-Börsen tendierten am Donnerstag schwächer.

Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung etwas tiefer und gab dann weiter nach. Letztendlich verlor er 1,08 Prozent auf 34.099,48 Punkte. Der NASDAQ Composite legte zum Start noch zu und bewegte sich anschließend ebenfalls in der Verlustzone, wo er den Handel 1,87 Prozent schwächer bei 13.463,97 Punkten beendete.

Hervorragende Geschäftszahlen und ein sehr optimistischer Ausblick des Chipkonzerns NVIDIA trieben am Donnerstag die Technologiewerte am US-Aktienmarkt nur kurz an - anschließend notierte der Tech-Index deutlich tiefer. Auch der Dow Jones gab in Erwartung der Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole (Wyoming) ab.

Der Boom bei Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) ließ das Geschäft von NVIDIA im vergangenen Quartal explosiv wachsen. Von Analysten und Branchenkennern hagelte es euphorische Kommentare und Lobeshymnen. Sophie Lund-Yates, Expertin bei Hargreaves Lansdown, etwa sieht einen "scheinbar unstillbaren Appetit" auf die Produkte des Unternehmens: "Der Boom im Bereich der Künstlichen Intelligenz katapultiert die Nachfrage nach den komplexen Chips des Technologieunternehmens weiterhin in die Stratosphäre."

ASIEN

An den Börsen in Fernost wurden am Donnerstag Aufschläge verbucht.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei letztlich mit einem Gewinn von 0,87 Prozent bei 32.287,21 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite derweil um 0,12 Prozent auf 3.082,24 Einheiten. In Hongkong legte der Hang Seng unterdessen um 2,05 Prozent auf 18.212,17 Punkte zu.

Mit teils kräftigen Gewinnen zeigten sich die asiatischen Börsen am Donnerstag. Für einen positiven Impuls sorgten die über den Erwartungen ausgefallenen Ergebnisse des US-Chipunternehmens NVIDIA. Sie sorgten insbesondere bei Technikaktien für Aufschläge. Zudem schürten schwache US-Einkaufsmanagerindizes am Vortag die Spekulation, die US-Notenbank könnte von weiteren Zinserhöhungen absehen. Erkenntnisse über den weiteren US-Zinskurs erhoffen sich die Anleger von der Rede von Fed-Chairman Jerome Powell auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole am Freitag.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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