ATX
Geändert am: 22.09.2018 08:43:46
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ATX geht leichter ins Wochenende -- DAX im Plus
Der ATX hatte zwar höher eröffnet, drehte jedoch im Verlauf ins Minus. Schlussendlich beendete der Leitindex den Wochenhandel 0,35 Prozent tiefer bei 3.368,91 Zählern.
Die europäischen Leitbörsen hingegen hielten sich klar im grünen Bereich. In Wien belasteten vor allem die Kursverluste von Wienerberger und Erste Group.
DAX stärker
Der DAX kletterte anfänglich um 0,6 Prozent auf 12.402,72 Punkte und stand auch im Verlauf im Plus. Er legte zum Börsenschluss um 0,85 Prozent auf 12.430,88 Punkte zu.
Die gute Laune der Anleger an der Wall Street hatte am Freitag auch den deutschen Aktienmarkt erfasst. Sowohl der US-Leitindex Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P 500 hatten am Vortag neue Rekorde aufgestellt. In Asien gab es ebenfalls Gewinne.
Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets traut dem DAX in den nächsten Wochen einen Zuwachs von 1.000 Punkten zu. Den stark gestiegenen Indizes in Japan und den USA hinke das deutsche Barometer derzeit hinterher. Der Wirtschaft dieser Länder gehe es gut. Und weil es auch der deutschen Wirtschaft gut gehe, sei es vorstellbar, dass Investoren bald auch den DAX wiederentdeckten und beherzt zugriffen.
An diesem Freitag mussten Anleger aber erst einmal größere Schwankungen einkalkulieren, denn am sogenannten Hexensabbat ist an den Terminbörsen der großer Verfall von Terminkontrakten. Vom großen Verfall sprechen Börsianer immer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt.
"Spannend wird sein, ob die gute Stimmung an den Börsen auch über den Optionsverfall hinaus anhält", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Es wäre nicht das erste mal, dass sich das Börsenwetter nach einem großen Verfalltermin ändert. Genau wie beim Wetter draußen können auch an der Börse schnell die ersten Herbststürme aufziehen", merkte der Portfolio-Manager an.
An diesem Freitag wurden zudem DAX, MDAX & Co letztmals in alter Zusammensetzung gehandelt, bevor die Indexreform der Deutschen Börse ab Montag gravierende Änderungen bringt - unter anderem Doppellistings. Das Gründungsmitglied Commerzbank hatte seinen vorerst letzten Tag im deutschen Leitindex. Der Zahlungsabwickler Wirecard rückt dafür am Montag in die erste Börsenliga auf.
Redaktion finanzen.ch / dpa-AFX
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