NASDAQ Comp.
Geändert am: 20.07.2021 22:06:18
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Wall Street schließt erholt -- ATX geht mit sattem Plus aus dem Handel -- DAX schlussendlich fester -- Asiens Börsen letztlich in Rot
AUSTRIA
Der Wiener Handel legte am Dienstag zu.
So eröffnete der ATX freundlich und konnte sich auch anschließend in der Gewinnzone halten. Am Nachmittag kletterte er zeitweise auf bis zu 3.379,45 Punkte. Letztendlich betrug sein Plus noch 1,31 Prozent auf 3.365,84 Zähler.
Nach dem heftigen Rücksetzer vom Vortag gingen die europäischen Aktienmärkte am Dienstag auf Erholungskurs. Für die klaren Verluste am Montag dürfte die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus verantwortlich gewesen sein, resümierten Marktbeobachter.
Die Coronavirus-Infektionen in Europa haben einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters zufolge als erste Region weltweit die Marke von 50 Millionen Fällen durchbrochen. Etwa alle acht Tage kommen eine Million Neuinfektionen dazu, seit Beginn der Pandemie gibt es fast 1,3 Millionen Todesfälle. Europa ist weiterhin von der Pandemie stark betroffen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag stärker.
So startete der DAX bereits höher und stand nach einigen Ausflügen an die Nulllinie aber auch im weiteren Handelsverlauf im Plus. Die Sitzung beendete er schließlich 0,55 Prozent fester bei 15.216,27 Punkten.
Der DAX hat sich am Dienstag ein gutes Stück von seinem Kurseinbruch zu Wochenbeginn erholt. Wieder aufgeflammte, massive Corona-Sorgen hatten den DAX am Montag aus seinen ruhigen Bahnen in Sichtweite des Rekordhochs von 15.810 Punkten geworfen. Mit einem Minus von mehr als zweieinhalb Prozent trübte sich das charttechnische Bild zumindest kurzfristig massiv ein.
Allerdings verwiesen die Autoren des Börsenbriefes "Bernecker-Daily" auf die relativ geringen Handelsumsätze im DAX am Montag, was die Aussagekraft des Kursrutsches aus markttechnischer Sicht einschränke. Vielmehr handele es sich bei dieser Korrektur um eine gesunde Entladung der zuvor durch Spekulationen um die Geldpolitik aufgeladenen Atmosphäre.
WALL STREET
An den US-Börsen ließ sich am Dienstag eine deutliche Erholung beobachten.
Der Dow Jones eröffnete den Tag noch quasi unverändert, konnte anschließend jedoch kräftige Gewinne verbuchen. Zum Handelsschluss legte er dann letztlich 1,62 Prozent zu auf 34.511,86 Zähler. Der NASDAQ Composite legte zum Start leicht zu und konnte im weiteren Handel noch tiefer in die Gewinnzone vordringen. Sein Schlussstand: 14.498,88 Punkte (+1,57 Prozent).
Die Sorge wegen der Corona-Pandemie hatte am Montag die Anleger aus riskanten Anlagen wie Aktien herausgetrieben, während Anleihen kräftig gekauft wurden. Mit der sich rasch verbreitenden Delta-Variante wurden von den Anlegern die bislang positiven wirtschaftlichen Aussichten in Frage gestellt.
Allerdings bewegen sich die Leitindizes noch immer in der Nähe ihrer Allzeithochs, was die Stärke der aktuellen Rally belegt. Ein Absturz wie der gestrige wird von etlichen Investoren als Anreiz zum Einstieg gesehen, sagte Kiran Ganesh von UBS Global Wealth Management. Gerade auch der massive Fall der Staatsanleiherenditen erinnere die Börsianer daran, dass es wenig Alternativen zu Aktien gibt.
ASIEN
Die Börsen in Asien wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 0,96 Prozent bei 27.388,16 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,07 Prozent auf 3.536,79 Zähler, während der Hang Seng um 0,84 Prozent auf 27.259,25 Zähler fiel.
Mit den sehr schwachen US-Vorgaben war es am Dienstag auch an den Börsen in Ostasien nach unten gegangen. Nachdem die Börsen der Region aber schon am Vortag Federn gelassen hatten, fielen die Verluste weniger drastisch aus. Auf den Aktienmärkten lastete die Befürchtung, dass die wieder steigende Zahl der Corona-Infektionen die Erholung der Wirtschaft ausbremsen könnte. Anleger setzen daher auf sichere Häfen, etwa Fluchtwährungen wie den Yen oder auch den US-Dollar .
In Tokio belastete zusätzlich der festere Yen.
Der Composite-Index in Shanghai hielt sich erneut vergleichsweise gut - obwohl die chinesische Notenbank den Referenzzins für Unternehmens- und Privatkredite auf dem aktuellen Niveau bestätigt hat. Nachdem sie kürzlich die Mindestreserveanforderung für die Banken gesenkt hatte, war eine Zinssenkung für möglich gehalten worden.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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20.07.21 | Netflix Inc. / Pressekonferenz |
20.07.21 | Ally Financial Inc / Pressekonferenz |
20.07.21 | Forestar Group Inc Registered Shs When Issued / Pressekonferenz |
20.07.21 | Crown Holdings Inc. / Pressekonferenz |
20.07.21 | Synchrony Financial / Pressekonferenz |
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20.07.21 | Citizens Financial Group Inc / Pressekonferenz |
20.07.21 | KeyCorp / Pressekonferenz |
20.07.21 | Peoples Bancorp IncShs / Pressekonferenz |
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Wirtschaftsdaten
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20.07.21 | Nationaler CPI ex. frische Lebensmittel (Jahr) |
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20.07.21 | Herstellerpreisindex (im Monatsvergleich) |
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20.07.21 | Leistungsbilanz |
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20.07.21 | GDT Preisindex |
20.07.21 | API wöchentlicher Rohöllagerbestand |
20.07.21 | Wachstum Produzentenpreisindex |
20.07.21 | Erzeugerpreisindex ( Jahr ) |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 433,63 | -1,80% | |
TecDAX | 3 856,97 | -0,51% | |
Dow Jones | 44 627,59 | 0,16% | |
NASDAQ Comp. | 20 056,25 | 0,07% | |
NIKKEI 225 | 39 164,61 | -0,27% | |
Hang Seng | 22 944,24 | -0,14% | |
ATX | 4 065,12 | -1,96% | |
Shanghai Composite | 3 351,54 | 0,81% |