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Geändert am: 19.11.2025 17:46:39
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Fed-Protokoll und NVIDIA-Zahlen im Blick: ATX letztlich kräftig im Plus -- DAX schließt stabil -- Asiens Börsen beenden Handel uneins
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt notierte zur Wochenmitte deutlich im Plus.
Der ATX verbuchte im frühen Handel moderate Gewinne, die er zwischenzeitlich abgab. Dann legte er jedoch kräftig zu und beendete die Sitzung mit Aufschlägen von 1,96 Prozent bei 4.809,19 Punkten.
Der Wiener Aktienmarkt startete am Mittwoch nach dem jüngsten Abwärtsschub eine Erholungsbewegung. Vor den am Abend mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des US-Technologieschwergewichtetes NVIDIA ließ sich international jedoch kein klarer Trend beobachten. Zudem stehen am Donnerstag wichtige US-Arbeitsmarkdaten auf dem Datenkalender.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene Kapsch TrafficCom mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld. Daneben hat der indische Fahrzeugkonzern Bajaj alle Anteile am bisherigen Joint Venture Pierer Bajaj und damit indirekt die Mehrheit an der KTM-Mutter Pierer Mobility übernommen.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt wurden am Mittwoch nur vorübergehend etwas mutiger.
Der DAX eröffnete die Sitzung nahezu unverändert, konnte sich im Handelsverlauf jedoch zeitweise deutlich auf grünes Terrain vorkämpfen. Kurz vor Handelsschluss gab er seine Gewinne jedoch wieder ab und beendete die Sitzung 0,08 Prozent im Minus bei 23.162,92 Punkten.
Anleger blieben wenige Stunden vor den Quartalszahlen von NVIDIA vorsichtig und erhoffen sich von dem Chipkonzern nach US-Börsenschluss neue Signale zum Boomthema Künstliche Intelligenz. Der DAX blieb jedoch unter seiner 200-Tage-Durchschnittslinie und gilt weiterhin als charttechnisch angeschlagen. Zuletzt hatten Sorgen wegen der Bewertung von Technologiewerten und Zweifel an weiteren US-Zinssenkungen die Stimmung stark getrübt.
"Die Spannung am US-Markt konzentriert sich derzeit auf einen einzigen Giganten", schrieben die Experten von Index-Radar mit Blick auf NVIDIA. Den Resultaten wird nochmals mehr Bedeutung beigemessen als ohnehin üblich. Der Chipkonzern stehe vor der Aufgabe, hohe Erwartungen zu erfüllen und zudem die erhebliche Skepsis hinsichtlich der Investitionen in KI zu zerstreuen, schrieb Analyst Vivek Arya von der Bank of America in seinem Ausblick.
"Zu dieser Gemengelage gesellen sich auch noch die Sorgen über den Zustand des Zinssenkungszyklus in den Vereinigten Staaten", hieß es von NordLB. Die Märkte seien sensibler gegenüber möglichen zurückhaltenden Tönen seitens der Fed, die im Dezember ihren letzten Zinsentscheid für dieses Jahr treffen wird. Am Abend wird das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung veröffentlicht und am Donnerstag dürften nachgeholte Daten zur Entwicklung des US-Jobmarktes im September von großer Relevanz werden.
WALL STREET
Anleger an der Wall Street zeigen sich am Mittwoch gespalten.
Der Dow Jones startete 0,1 Prozent höher bei 46.138,68 Punkten und tendierte im weiteren Verlauf zunächst in der Gewinnzone. Am Nachmittag drehte er jedoch ins Minus.
Der NASDAQ Composite gewann zur Eröffnung unterdessen 0,12 Prozent auf 22.459,27 Stellen und baut sein Plus im Anschluss etwas aus.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit weltweit steht der KI-Primus NVIDIA, der nach dem Börsenschluss über sein drittes Quartal berichten wird und einen Ausblick geben dürfte. Die Spannung und Nervosität ist hoch, denn der Bericht stellt eine Bewährungsprobe für die großen Technologie-Konzerne allgemein dar. Die Sorgen um die Bewertungen von Unternehmen mit Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) sind gewachsen, und sollte NVIDIA den hohen Markterwartungen und der eigenen hohen Bewertung nicht gerecht werden, droht Ungemach.
"Die Ergebnisse heute Abend können deshalb eine Volatilität erzeugen, die mit der Veröffentlichung von Inflationszahlen und dem Arbeitsmarktbericht aus den USA mehr als mithalten kann", erklärte Analyst Luis Ruiz vom Broker CMC Markets. Entsprechend hätten die Diskussionen über den KI-Hype die Börsen voll im Griff und sorgten für entsprechende Nervosität.
ASIEN
Asiens Börsen zeigten sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
In Tokio notierte der Nikkei 225 letztlich 0,34 Prozent tiefer bei 48.537,70 Punkten. Punkte.
Auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Shanghai Composite 0,18 Prozent fester bei 3.946,74 Einheiten.
In Hongkong gab der Hang Seng derweil 0,38 Prozent auf 25.830,65 Zähler nach.
Auf der Stimmung an den Börsen lastet derzeit, dass die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung in den USA im Dezember sinken. Dafür sorgten unter anderem Kommentare von US-Notenbankern, die angesichts fehlender Daten als Folge des inzwischen beendeten Shutdowns vor niedrigeren Zinsen quasi im Blindflug warnen. Dazu kommen Befürchtungen, dass weiter sinkende Zinsen die bereits zu hohe Inflation noch verfestigen könnten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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