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Geändert am: 18.09.2025 22:10:09

Nach Leitzinssenkung durch die Fed: ATX & DAX schließen deutlich fester -- US-Börsen legen letztlich zu -- Börsenhandel in Asien endet uneinheitlich

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag nach oben.

Der ATX zeigte sich nach einer positiven Eröffnung im Verlauf mit Gewinnen. Letztendlich ging er 1,26 Prozent stärker bei 4.635,87 Punkten aus dem Handel.

Die US-Notenbank Federal Reserve hatte am Vorabend den Leitzins erstmals 2025 gesenkt. Darüber hinaus erwarten die US-Notenbanker bei den kommenden Treffen weitere Zinssenkungen in diesem Ausmaß, die Erwartung größerer Zinsschritte dämpfte Fed-Chef Powell nach Ansicht von Marktbeobachtern jedoch.

Auch am Berichtstag richteten sich die Blicke mit dem Zinsentscheid der Bank of England (BoE) auf eine geldpolitische Entscheidung. Unternehmensseitig blieb die Meldungslage ruhig.

DEUTSCHLAND

Der DAX zeigte sich im Handel am Donnerstag fester.

Der DAX war bereits mit einem deutlichen Plus in den Handel eingestiegen und verteidigte die Gewinnzone auch im Handelsverlauf weiter, bis er 1,35 Prozent höher bei 23.674,53 Punkten in den Feierabend ging.

Der deutsche Leitindex beschleunigte am Donnerstag seine am Vortag begonnene Erholung.

Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed erstmals im laufenden Jahr die a href="/zinsen/leitzins" target="_blank" rel="noopener">Leitzinsen gesenkt. Damit wirkten die Anleger zunächst zufrieden. "Beim DAX kommen die ersten Schnäppchenjäger aufs Parkett", kommentierte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. Offensichtlich hätten einige Anleger den Bereich um 23.300 Punkte als ihre Kaufschwelle ausgemacht. Bei seinem Rutsch am Dienstag hatte sich der DAX dort letztlich gefangen. Auch am Mittwoch hielt die Unterstützung in diesem Bereich.

Nach der erwartungsgemäßen Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte stellte die Fed weitere Zinssenkungen in Aussicht - bis zu zwei Zinsschritte nach unten seien 2025 möglich. "Es ist davon auszugehen, dass auf jeder der noch verbleibenden zwei Sitzungen der Leitzins um 25 Basispunkte reduziert wird", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank. 2026 könnte nach Fed-Angaben dann noch eine weitere Senkung erfolgen. Laut ING-Experte James Knightley ist der Markt aber von den Fed-Prognosen einer "sanften Landung" der US-Wirtschaft nicht überzeugt und geht derzeit perspektivisch von mehr Zinssenkungen aus.

WALL STREET

Die Wall Street zog am Donnerstag gestützt auf Zinshoffnungen an.

So eröffnete der Dow Jones mit einem geringfügigen Plus und baute dieses im Verlauf leicht aus. Bei 46.317,52 Punkten erreichte er ein neues Rekordhoch, bevor er 0,27 Prozent höher bei 46.142,24 Punkten aus dem Handel ging.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite war bereits zum Start deutlich gestiegen und behielt seine positive Tendenz anschließend bei. Er verabschiedete sich letztlich mit plus 0,94 Prozent bei 22.470,73 Zählern in den Feierabend. Zuvor hatte er bei 22.540,93 Einheiten eine neue Bestmarke aufgestellt.

Die Fed hatte den Leitzins erwartungsgemäss um 0,25 Prozentpunkte gesenkt und den Ausblick auf den künftigen Zinspfad recht vage gehalten. Damit fahre die US-Notenbank weiter auf Sicht und entscheide von Sitzung zu Sitzung, fasste Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets zusammen. "Das ist zwar etwas weniger Lockerung als von den Optimisten erhofft, aber genau das, was die Mehrheit hören wollte." Auf dieser Basis könne die Rally weitergehen, ergänzte Molnar.

Nach Meinung der Experten von Index Radar bleibt jetzt vor allem der Arbeitsmarkt für die Anleger entscheidend. Laut Fed dürfte die Arbeitslosenquote in diesem Jahr einen Höhepunkt erreichen. Neben den monatlichen Jobdaten als Indikator für die künftige Geldpolitik rücken daher auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker in den Fokus, schrieben die Experten. Diese gingen am Donnerstag im Vergleich zur Vorwoche zurück.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Asien schlugen am Donnerstag abermals unterschiedliche Richtungen ein.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann nach den Vortagesverlusten 1,15 Prozent und schloss bei 45.303,43 Punkten. Im Handel wurden neue Allzeithochs erreicht.

Schwächer präsentierte sich der Markt auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite um 1,47 1,15 Prozent auf 3.831,66 Zähler verlor.

Deutlicher abwärts ging es unterdessen in Hongkong - hier rutschte der Hang Seng um 1,35 Prozent ab und schloss bei 26.544,85 Punkten.

Asiens wichtigste Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Damit setzte sich die Tendenz der Vortage fort. Die Entwicklung am Donnerstag spiegelte in gewisser Weise die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung am Vorabend wieder. Die Zinssenkung der Fed US-Notenbank am Vorabend kam wie erwartet: Der Leitzins wurde 25 Basispunkte in die Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent nach unten angepasst, zudem wurden weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Die Notenbank erklärte zu ihren Maßnahmen und neuen Prognosen, dass die jüngsten Schwächen auf dem Arbeitsmarkt die jüngsten Rückschläge bei der Inflation überwögen und sprach von einer "Risikomanagement-Zinssenkung".

Unterstützung kam in Japan von einem schwächeren Yen, weil sich der Dollar auf breiter Front etwas erholen konnte. Dazu waren die Blicke in Tokio auf die japanische Notenbank gerichtet, die mit zweitägigen Beratungen begonnen hat. Mehrheitlich wird erwartet, dass sie von der schon länger avisierten Erhöhung der Zinsen erneut absehen wird. Im Oktober könnte es dann soweit sein, meinen Marktteilnehmer.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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