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Geändert am: 10.12.2020 22:05:12

US-Handel endet uneinheitlich -- ATX und DAX schließen tiefer -- Asiatische Indizes letztlich mehrheitlich mit Verlusten

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich im Donnerstagshandel leichter.

Der ATX gewann kurz nach Handelsstart zunächst etwas hinzu, konnte die Gewinne aber nicht lange halten. Im Verlauf fiel er tief ins Minus und beendete den Handel letztlich 0,62 Prozent tiefer bei 2.653,56 Punkten.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag die Verluste weiter ausgebaut. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen eine gemischte Tendenz zu beobachten. Im Fokus standen international die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der EZB. Die obersten Notenbanker im Euroraum haben die Leitzinsen wie erwartet auf den Rekordtiefstständen belassen. Das EZB-Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen wird aber um 500 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro ausgeweitet.

Am heimischen Markt rückten auf Unternehmensebene Mayr-Melnhof und der Flughafen Wien mit Nachrichten ins Blickfeld der Akteure. Die Mayr-Melnhof Gruppe kauft in Finnland groß zu. Der Flughafen Wien publizierte Verkehrszahlen. Der dramatische Rückgang bei den Passagieren am größten heimischen Airport hält an.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag schwankungsanfällig, dabei mit negativer Tendenz.

Der deutsche Leitindex DAX stieg fast unverändert in den Handel ein und zeigte sich anschließend sehr volatil. Nach dem EZB-Entscheid fiel er stärker zurück. Letztlich verblieb ein Minus von 0,33 Prozent bei 13.295,73 Punkten.

Der deutsche Aktienmarkt hat nach einem schwankungsreichen Handel am Donnerstag mit leichten Abgaben geschlossen. Die geldpolitische Entscheidung der EZB sorgte für Bewegung. Ihr Maßnahmenpaket lag im Rahmen der Erwartungen; es umfasste unter anderem eine Erhöhung des Volumens des Pandemie-Notfallprogramms PEPP um 500 Milliarden Euro sowie eine Verlängerung der Laufzeit. Wie erwartet wurde der Einlagensatz bei minus 0,50 Prozent bestätigt.

Allerdings drückte ein anziehender Euro zeitweise stärker auf die Notierungen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat nach Einschätzung aus dem Handel den Weg für eine weitere Aufwertung des Euro freigemacht. Sie erklärte, dass der Euro-Kurs kein Politikziel der EZB darstelle. Einige Teilnehmer hatten darauf spekuliert, dass Lagarde gegen die jüngste Euro-Stärke verbal intervenieren werde. Ein weiter steigender Euro könnte damit zunehmend zum Problem für die Börsen werden. Gegen Handelsende kam der Euro von den Hochs aber wieder zurück.

WALL STREET

Anleger in den USA zeigten sich am Donnerstag unentschlossen.

Der Dow Jones bewegte sich im Donnerstagshandel in überschaubarem Rahmen. Am Ende gab das Börsenbarometer 0,24 Prozent auf 29.998,08 Indexpunkte nach. Der NASDAQ Composite konnte unterdessen auf grünem Terrain schließen - mit einem Plus von 0,54 Prozent ging es bei 12.405,81 Zählern in den Feierabend.

Deutliche Gewinne waren angesichts weiter rasant steigender Corona-Infektionszahlen sowie enttäuschender Daten vom Arbeitsmarkt am Donnerstag nicht drin. Lange warteten die Anleger mit Spannung auf den ersten Kurs des Apartment-Vermittlers Airbnb, der am Donnerstag den lang erwarteten Sprung auf das Börsenparkett wagte. Mit 146 US-Dollar lag der Erstkurs um 114 Prozent über dem Ausgabepreis der Aktien.

ASIEN

In Asien zeigten sich die wichtigsten Indizes mehrheitlich leichter.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss 0,23 Prozent tiefer bei 26.756,24 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich kaum voran. Er beendete die Sitzung 0,04 Prozent höher bei 3.373,28 Zählern. In Hongkong verlor der Hang Seng bis zur Schlussglocke 0,35 Prozent auf 26.410,59 Einheiten.

In Asien wurden überwiegend leichte Abgaben verzeichnet, nachdem an der Wall Street vor allem die NASDAQ-Indizes nach Gewinnmitnahmen tiefer im roten Bereich geschlossen hatten. In den USA verbesserten sich zwar die Chancen auf ein Stimuluspaket, es dürfte aber eher kleinere Ausmaße annehmen, hieß es. Auf die Stimmung drückte auch die am Vortag nach ostasiatischem Börsenschluss bekannt gewordene allergische Reaktion von einigen Menschen, die den neuen Corona-Impfstoff von Pfizer und BioNTech erhalten hatten.

In Hongkong beobachteten Teilnehmer ein Nachlassen der Aufwärtsdynamik, die in jüngster Zeit den Index getragen hatte. Es sei nun mit Konsolidierung zu rechnen, vermutete IG. Ein großes Thema, das weiter Sorgen bereitet, sind die Spannungen zwischen Peking und Washington, etwa die Sanktionen, die die USA wegen Chinas Hongkong-Politik erlassen haben.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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