Geändert am: 10.03.2015 21:20:14
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ATX schließt mit kräftigem Verlust, DAX schwächer -- Dow tiefrot -- RBI bleibt Dividende schuldig -- Zumtobel weiter auf Wachstumskurs -- BWT senkt Dividende -- Credit Suisse, RWE, Apple im Fokus
Der österreichische Leitindex ATX tendierte am Dienstag deutlich im Minus und verlor zum Handelsschluss kräftige 2,3 Prozent bei 2.481 Punkten. Zum Handelsstart an der Wiener Börse hatte er sich minimal unter dem Schlusskurs des Vortages gezeigt.
Neben den belastenden Einflüssen aus der Eurozone machten dem ATX zusätzlich schwache Bilanzen zu schaffen. Zum einen sackten die RBI-Aktien um deutliche 3,98 Prozent auf 12,79 Euro ab. Nach dem Verlustjahr 2014 hat die Raiffeisen Bank International (RBI) nicht nur die Dividende auf das Aktienkapital gestrichen. Auch den noch offenen Rest an Dividendenzahlungen für das im Juni 2014 getilgte staatliche Partizipationskapital (PS-Kapital) und das wenig später getilgte privat gezeichnete PS-Kapital bleibt die Bank schuldig. Dies sorgte für gedrückte Stimmung unter den Anlegern.
Zusätzlich fielen auch die Titel des Branchenkollegen Erste Group um 2,27 Prozent auf 23,25 Euro. Daneben lasteten die Kursverluste bei voestalpine (minus 2,84 Prozent auf 33,70 Euro) und OMV (minus 3,66 Prozent auf 24,98 Euro) auf dem ATX.
Der DAX büßte am Dienstag ebenfalls kräftig ein. Zum Auftakt in den Dienstagshandel hatte sich der deutsche Leitindex noch kaum bewegt präsentiert. Bis zum Handelsende verlor er 0,7 Prozent bei 11.500 Zählern. Die Rekordjagd des DAX war am gestrigen Montag ins Stocken geraten, nachdem er in der vergangenen Woche einen Höchststand nach dem anderen erreicht hatte. Am vergangenen Freitag war der deutsche Leitindex bei 11.600,37 Punkten auf ein Allzeithoch geklettert.
Im Fokus der Anleger blieb am Dienstag die zu Wochenbeginn gestartete Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB). Seit Montag kauft die Notenbank Staatsanleihen in gewaltigem Umfang. Jeden Monat wollen die Währungshüter 60 Miliarden Euro frisches Geld in die Märkte pumpen - und das mindestens bis September 2016.
Außerdem wird auf neue Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe gewartet, nachdem die Gespräche zum Wochenstart ohne Ergebnisse zu Ende gegangen waren. Die nächsten Verhandlungen sollen am Mittwoch starten.
21:00 Uhr: US-Börsen schließen mit deutlichen Verlusten
Die US-Börsen zeigten sich im Dienstagshandel deutlich schwächer. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones startete mit einem kräftigen Abschlag und verlor auch im weiteren Verlauf deutlich. Er notierte zur Schlussglocke um 1,85 Prozent schwächer bei 17.662,94 Zählern. Auch der Nasdaq Composite tendierte während des Handels tief im Minus und schloss im roten Bereich.
In New York schüren Spekulationen über eine Zinswende der Fed Anlegerängste. Richard Fisher, Präsident der regionalen Fed-Niederlassung in Dallas, hat sich am Montagabend für ein baldiges Ende der sehr lockeren Geldpolitik ausgesprochen.
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20:57 Uhr: Steuern: Offenbar Überlegungen zur Anhebung der Grunderwerbssteuer
Die Regierungsparteien überlegen laut
Zeitungs-Berichten im Zuge der Steuerreform offenbar auch eine
Adaptierung der Grunderwerbssteuer. So könnten Erben von Immobilien
künftig mehr an den Fiskus abliefern müssen als bisher, berichteten
"Kurier" und "Presse" (Mittwoch-Ausgaben) unter Berufung auf
Verhandlerkreise.
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20:47 Uhr: Devisen: Eurokurs sinkt erstmals seit April 2003 unter 1,07 US-Dollar
Der Eurokurs (Dollarkurs) hat am Dienstag seine Talfahrt fortgesetzt und kostete im New Yorker Handel erstmals seit April 2003 weniger als 1,07 US-Dollar. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0696 US-Dollar gehandelt.
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19:51 Uhr: Ausländische Transportfirmen klagen in Karlsruhe gegen Mindestlohn
Spediteure aus Polen, Ungarn und Österreich gehen in Karlsruhe gegen die Anwendung des deutschen Mindestlohngesetzes vor. Das Bundesverfassungsgericht hat den "Badischen Neuesten Nachrichten" den Eingang der Verfassungsbeschwerde bestätigt.
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19:35 Uhr: MAN beendet Kurzarbeit in Steyr - Mitarbeiter helfen bei VW aus
Der deutsche Lkw-Bauer MAN beendet
überraschend rückwirkend per Anfang März die Kurzarbeit in seinem
Werk in Steyr, schreiben die "Oberösterreichischen Nachrichten"
(OÖN) am Mittwoch laut Vorabmeldung.
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19:24 Uhr: Coeure: Eurosystem kaufte am Montag öff. Anleihen für 3,2 Mrd EUR
Die Zentralbanken des Eurosystems liegen bei ihrem Anleihekaufprogramm nach Aussage von EZB-Direktor Benoit Coeure im Plan. Coeure äußerte sich bei einer Anleihekonferenz in Frankfurt am Main zuversichtlich, dass die Zentralbanken auch künftig genug Papiere zum Ankauf am Markt vorfinden werden und prognostizierte für die nächsten Monate einen weiteren Rückgang der Marktzinsen.
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19:19 Uhr: Griechenland darf 555 Millionen Euro aus Bankenfonds nehmen
Auf seiner Suche nach Geld hat sich das klamme Griechenland eine halbe Milliarde Euro gesichert. Athen darf 555 Millionen Euro aus einem eigenen Fonds zur Finanzstabilisierung nehmen, die der Staat mit Bankaktien erzielte, wie der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) am Dienstag bestätigte.
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19:00 Uhr: Wall Street zeigt sich tiefrot
Die US-Börsen zeigen sich im Dienstagshandel deutlich schwächer. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones startete mit einem kräftigen Abschlag und verliert auch im weiteren Verlauf deutlich. Auch der Nasdaq Composite eröffnete mit einem Minus und notiert weiterhin tief in der Verlustzone.
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18:57 Uhr: Burger King streicht Softdrinks vom Kindermenü
Die US-Fastfoodkette Burger King hat zuckerlastige Softdrinks von den Speisekarten und Werbepostern ihrer "Kids Meals" verbannt. Das bestätigte der Konzern am Dienstag auf Nachfrage.
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