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Geändert am: 09.07.2025 22:30:29

Trotz Unsicherheit im Zollstreit: ATX geht stärker aus dem Handel -- DAX schließt über 24.500er-Marke -- Wall Street beendet Handel höher -- Asiens Börsen letztlich mit uneinheitlicher Entwicklung

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verbuchte zur Wochenmitte Gewinne.

Der ATX notierte zum Start am Mittwoch knapp im Plus, konnte seine Gewinne im Verlauf jedoch deutlich ausbauen und beendete die Sitzung 1,89 Prozent stärker bei 4.493,74 Punkten.

Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen merklich nach oben. In Frankfurt konnte der DAX sogar ein neues Rekordhoch markieren.

Der Berichtstag verlief international impulsarm. Wichtige Konjunkturzahlen standen nicht auf dem Programm, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Für Gesprächsstoff sorgt nach Einschätzung der Experten aber weiterhin die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Eine formelle Einigung mit der EU lässt auf sich warten.

Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene ebenfalls eine dünne Meldungslage vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit Aufschlägen und erzielte ein neues Allzeithoch.

Der DAX gewann zum Start leicht hinzu und konnte sein Plus im Laufe des Tages ausweiten. Bei 24.609,15 Punkten erreichte er ein neues Rekordhoch, bevor er schließlich 1,42 Prozent höher bei 24.549,56 Zählern aus dem Handel ging.

Der DAX setzte am Mittwoch seinen Aufwärtstrend fort und blieb auf Rekordrally. "Die Umschichtung von Kapital aus den USA nach Europa und Deutschland geht weiter, weil Anleger der unsicheren Zollpolitik der US-Regierung entgehen wollen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt die Frist für neue US-Zölle, die an diesem Mittwoch ausgelaufen wäre, auf den 1. August verschoben. Die Börsen hatten dies gelassen aufgenommen. Auch Trumps jüngste Aussagen beeindruckten die Anleger nicht. Im Zollkonflikt mit einer Reihe von Handelspartnern kündigte er einen Brief an die EU sowie Sonderzölle für bestimmte Branchen an. Er will Extrazölle für bestimmte Branchen einführen. So sollen auf Kupfereinfuhren Zuschläge von 50 Prozent erhoben werden. Auch Zölle auf Arzneimittel, Halbleiter und "verschiedene andere Dinge" kann er sich vorstellen.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Mittwoch von ihrer freundlichen Seite.

So eröffnete der Dow Jones mit einem Gewinn und blieb auch anschließend auf grünem Terrain. Er ging letztlich 0,49 Prozent stärker bei 44.458,30 Punkten aus dem Handel.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite stand im Plus, nachdem er zum Start schon zugelegt hatte. Er schloss 0,94 Prozent fester bei 20.611,34 Zählern.

Die Wall Street ist am Mittwoch von Zollhoffnungen und der Aussicht auf Zinssenkungen gestützt worden. Händler sprachen von Gewöhnungseffekten bei den immer neuen Zollankündigungen durch US-Präsident Donald Trump. "Das Timing dieser Kupfer- und Pharma-Zolldrohungen, die zusammen mit wiederbelebten reziproken Zolldrohungen und der neuen Frist für bilaterale Handelsabkommen auftreten, deutet darauf hin, dass die Trump-Administration versucht, die EU und andere Handelspartner zu schnelleren Abkommen zu drängen", sagte Chefmarktstratege Mark Haefele von UBS Global Wealth Management.

Etwas Hoffnung machten aber Schlagzeilen aus Europa: Denn die Europäische Union strebt noch in diesem Monat, möglicherweise sogar schon in den nächsten Tagen, ein Handelsabkommen mit den USA an, wie ein Sprecher mitteilte. Gleichwohl wanderte das Interesse der Anleger auch in Richtung US-Geldpolitik. Denn das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung stützte ebenfalls. Es offenbarte eine Mehrheit unter den Fed-Vertetern, die Zinssenkungen zum Jahresende hin für denkbar hielt. Der Juli als Termin wurde immerhin diskutiert, aber nur eine kleine Minderheit sah Zinssenkungen im laufenden Monat.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Fernost zeigten am Mittwoch uneinheitliche Tendenzen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann letztlich 0,33 Prozent auf 39.821,28 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite dagegen 0,13 Prozent auf 3.493,05 Indexpunkte nach.
Abwärts ging es auch in Hongkong, wo der der Hang Seng 1,06 Prozent auf 23.892,32 Zähler verlor.

Der Abwärtsdruck auf die Preise in China hat sich im Juni fortgesetzt. Die Erzeugerpreise sanken so schnell wie seit fast zwei Jahren nicht mehr und stellten den leichten Anstieg der Verbraucherpreise damit in den Schatten. Der Erzeugerpreisindex fiel im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent nach 3,3 Prozent im Mai, wie aus Daten der Nationalen Statistikbehörde hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 3,3 Prozent gerechnet. Der Verbraucherpreisindex legte im Juni um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, nachdem er im Mai um 0,1 Prozent gesunken und damit vier Monate lang rückläufig war. Die befragten Ökonomen hatten mit einer Stagnation der Verbraucherpreise gerechnet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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