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Geändert am: 09.06.2021 22:09:20

Dow Jones beendet Sitzung schwächer -- ATX schließt tiefrot -- DAX schlussendlich im Minus -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte zur Wochenmitte tief im Minus.

Der Leitindex ATX startete bereits mit Verlusten in den Handelstag. Im Laufe des Tages ging es weiter bergab. Schlussendlich verlor der ATX 1,40 Prozent auf 3.506,54 Punkte.

Belastet wurde der Leitindex am Mittwoch vor allem von den Verlusten der schwer gewichteten voestalpine, die am Morgen ihre Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2020/21 meldete.

Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die EZB-Ratssitzung am Donnerstag abwarten, hieß es. Geldpolitische Änderungen werden zwar mehrheitlich nicht erwartet, schreiben die Analysten der Helaba. Von den verbalen Ausführungen der Notenbanker erhoffen Marktteilnehmer aber wie immer Hinweise auf künftige geldpolitische Schritte.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Mittwoch nach.

Der DAX startete nahezu unverändert in den Handelstag und rutschte danach in die Verlustzone ab. Schlussendlich beendete der deutsche Leitindex den Mittwochshandel 0,38 Prozent tiefer bei 15.581,40 Punkten.

Vor den am Donnerstag erwarteten Inflationsdaten und der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hielten sich die Anleger erkennbar zurück. Das Risiko vor wichtigen Ereignissen der Woche etwas rausnehmen zu wollen, liege in der Natur der Investoren, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Positiv dabei sei aber, dass größere Verkäufe bislang ausblieben.

Tags zuvor war der DAX fast an seinen Rekord vom Montag bei 15.732 Punkten heran gelaufen, dann jedoch wieder unter 15.700 Punkte gerutscht. Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect nannte den Bereich zwischen 15.600 und 15.700 Punkten die Komfortzone für den DAX. Bis zur EZB-Sitzung und den US-Preisdaten würden die Marktteilnehmer die obere und untere Bandbreite dieser Handelsspanne austesten.

Bei steigender Inflation im Zuge einer anziehenden Wirtschaft und höherer Staatsausgaben fürchten die Anleger eine Straffung der Geldpolitik durch die Notenbanken mit einer womöglich zeitigeren Anhebung der Zinsen. Dies kann dem Aktienmarkt schaden, da andere Anlageklassen dann wieder attraktiver werden.

Die USA haben in der Corona-Pandemie ihre Reisewarnung für amerikanische Staatsbürger für Ziele wie Deutschland und Dutzende andere Länder gelockert. Davon profitierten Aktien aus dem Luftfahrt- und Tourismussektor.

WALL STREET

An der Wall Street behielten Anleger ihre abwartende Haltung bei.

Der Dow Jones startete mit einem minimalen Plus und bewegte sich anschließend im Minus. Aus dem Handel ging er dann 0,44 Prozent schwächer bei 34.447,14 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete etwas höher und legte dann leicht zu. Zum Handelsschluss wies er dann aber Verluste von 0,09 Prozent auf 13.911,75 Zähler aus.

Bevor am Donnerstag die EZB für Beratungen zusammenkommt und die US-Verbraucherpreise für den Mai veröffentlicht werden, hielten sich Marktteilnehmer in den USA weiterhin zurück. Die Börsianer erhoffen sich durch die Daten Rückschlüsse auf die künftige Zinspolitik der Fed ziehen zu können.

ASIEN

Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Mittwoch uneinheitlich.

In Tokio verlor der Nikkei bis zum Handelsende 0,35 Prozent auf 28.860,80 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite dagegen ein Plus von 0,32 Prozent auf 3.591,40 Einheiten. Der Hang Seng in Hong Kong notierte letztlich 0,13 Prozent tiefer bei 28.742,63 Zählern.

Auch am Mittwoch tat sich bei den Indizes der Aktienmärkte in Asien eher wenig. Börsianer sprachen von Gewinnmitnahmen und einem richtungslosen Geschäft.

Im Fokus stand die globale Inflationsentwicklung, insbesondere jene in den USA. Neue Erkenntnisse erwarten Marktteilnehmer darüber am Donnerstag von den Verbraucherpreisen für Mai. Weil eine hohe Inflation einhergeht mit Spekulationen über eine straffere Geldpolitik der Notenbanken, dürften sich einige Akteure an den Börsen aktuell etwas zurückhalten mit Neuengagements.

Dazu passten die chinesischen Erzeugerpreise. Sie stiegen im Mai deutlicher als erwartet und zudem so stark wie seit 13 Jahren nicht mehr. Allerdings legten die Verbraucherpreise zugleich nicht ganz in dem Umfang zu, wie Ökonomen erwartet hatten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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