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Geändert am: 08.12.2022 22:07:41

Chinas Corona-Politik im Fokus: Wall Street schlussendlich in Grün -- ATX schließt in Rot -- DAX letztlich im Plus -- Asiens Börsen zu Handelsende uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag volatil.

Der ATX gewann kurz nach Handelsbeginn leicht hinzu und bewegte sich im Anschluss um die Nulllinie herum. Er ging mit 0,03 Prozent minimal tiefer bei 3.160,38 Punkten aus dem Handel.

Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed abwarten, hieß es.

Impulsgebende Konjunkturdaten wurden am Donnerstag nicht erwartet. Erst am Freitag "könnten die Erzeugerpreise in den USA für etwas Marktbewegung sorgen, denn sie liefern eine Indikation für die Inflationszahlen im November", schrieben die Analysten der Helaba in ihrem Tagesausblick.

Von den Daten erhofften Anleger damit einen Hinweis auf die anstehenden Zinsentscheidungen. "Die Zinserhöhungswartungen sind zuletzt etwas größer geworden, was den robusten Konjunkturzahlen vor allem in den USA zugeschrieben werden darf," so die Analysten. Daneben hätten Vertreter der Notenbanken immer wieder deutlich gemacht, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sei.

DEUTSCHLAND

Auch am Donnerstag dauerte die Zurückhaltung am deutschen Markt an.

Der DAX stieg höher in den Handel ein und notierte im Anschluss unterhalb seines Vortagesschlusskurses. Am Nachmittag konnte er jedoch die Nulllinie übersteigen und ging 0,02 Prozent fester bei 14.264,56 Einheiten in den Feierabend.

"Die Konsolidierung im DAX ging in Minischritten weiter", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er sprach von einem Seitwärtsmarkt mit leicht negativer Tendenz. Wegen des nahenden Jahresendes hätten nun viele Marktteilnehmer bereits die Bücher geschlossen. Daneben führten auch die Zinssitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche zu einer abwartenden Haltung.

Zugleich untermauerten aber etwas bessere Preisdaten die Hoffnung, dass der Höhepunkt des Inflationsanstiegs hinter den Börsen liegt. Am Vortag sorgten die US-Lohnstückkosten für eine freudige Überraschung. Das hatte eine kräftige Entspannungsrally am US-Anleihemarkt zur Folge. Der geringere Anstieg nimmt Druck von der US-Notenbank, weiter mit dem scharfen Erhöhungskurs fortzufahren.

Sollten die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Freitag und der US-Verbraucherpreise kommende Woche die Lage weiter entspannen, könnte sich der Markt sogar an einer Jahresendrally versuchen, hieß es im Handel.

WALL STREET

In den USA herrschte am Donnerstag eine ausgelassene Stimmung.

Der Dow Jones zeigte sich zum Handelsstart etwas höher und legte dann weiter zu. Letztendlich gewann er 0,55 Prozent auf 33.781,48 Punkte. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls im Plus. Auch anschließend behielt er sein grünes Vorzeichen, ehe er die Sitzung 1,13 Prozent fester bei 11.082,00 Punkten beendete.

Die Anleger hielten sich mit Blick auf die in der kommenden Woche anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank zunehmend zurück. Die am Vortag veröffentlichten US-Preisdaten stützten indessen etwas die Hoffnung, dass der Höhepunkt des Inflationsanstiegs in den USA erreicht sein könnte. Die Lohnstückkosten waren im dritten Quartal nur um 2,4 Prozent gestiegen und nicht um 3,5 Prozent, wie auf vorläufiger Basis berichtet. Dies dürfte etwas Druck von der US-Notenbank nehmen, hieß es aus dem Markt.

Zuletzt hatten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten die Sorge geschürt, dass die Fed ihren aggressiven Zinskurs zur Bekämpfung der hohen Inflation unvermindert fortsetzen und die Wirtschaft im Gefolge in einen massiven Abschwung abrutschen könnte.

Konjunkturseitig hat die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung wie erwartet etwas zugelegt.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Asien fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.

Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztlich 0,40 Prozent auf 27.574,43 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,07 Prozent tiefer bei 3.197,35 Stellen. In Hongkong ging der Hang Seng hingegen mit einem dicken Plus von 3,38 Prozent auf 19.450,23 Zähler aus dem Handel.

Nervös ging es laut Börsianern am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten zu. Dabei überwogen mehrheitlich die Abgaben. Die Anleger beschäftigten sich mit den Folgen der weiteren Lockerungen der aber letztlich noch immer strikten Corona-Maßnahmen in China. Am Mittwoch hatte diese die chinesischen Börsen zunächst beflügelt, doch dann war Ernüchterung eingekehrt und die Indizes hatten teils stark ins Minus gedreht.

Der Optimismus über die Lockerungen in China sei etwas verflogen, hieß es im Handel. Eine generelle Abkehr von der Null-COVID-Politik sei weiter nicht erkennbar, kritisierten Marktteilnehmer. Dies gelte umso mehr, weil die Lockerungen mit immer neuen Rekordwerten bei den Neuinfektionen einhergingen. Daher dürfte eine völlige Öffnung in China nicht auf der Tagesordnung stehen. Der Weg dorthin bleibe ein gemächlicher und werde schmerzvoll und holprig verlaufen, glaubten die Nomura-Volkswirte um Lu Ting.

In Japan thematisierten Händler das unerwartete Leistungsbilanzdefizit im dritten Quartal mit nachlassenden Exporten und steigenden Importen. Der Kapitalabzug sei alarmierend. Auch das leicht noch oben revidierte BIP befeuere die Stimmung kaum, denn es bleibe bei einem Schrumpfen der Wirtschaft.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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