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Geändert am: 09.10.2025 07:23:44

Fehlende Impulse: ATX schließt stabil -- DAX mit Rekordschluss -- Wall Street beendet Handel freundlich -- Mehrheitlich rote Vorzeichen in Asien

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte von seiner ruhigen Seite.

Der ATX stieg positiv in die Sitzung ein und im Verlauf waren zunächst weiter Gewinne zu sehen, die jedoch wieder zusammenschrumpften. Letztendlich notierte der heimische Leitindex 0,01 Prozent tiefer bei 4.702,68 Punkten.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch weiterhin nur leicht bewegt. Insgesamt gestaltete sich das Börsengeschehen sehr ruhig. Möglicherweise sorgt das am Abend anstehende Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung für klare Impulse, dann am europäischen Markt aber erst am Donnerstag. "Der Markt preist eine weitere US-Zinssenkung Ende Oktober weiterhin fest ein", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Broker Activtrades. Das Protokoll könne "entscheidende Indizien für diesen Schritt liefern".
Am heimischen Aktienmarkt lag weiterhin eine sehr dünne Meldungslage vor. Weder von Unternehmens- noch von Analystenseite gab es Neuigkeiten.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt wurden die Gewinne im Handelsverlauf etwas größer.

Der DAX war etwas tiefer in den Handel zur Wochenmitte eingestiegen und drehte im Verlauf in die Gewinnzone. Dabei näherte er sich seinem Allzeithoch sogar bis auf wenige Punkte an. Letztendlich schloss er die Sitzung mit einem Rekordschluss von 24.597,13 Zählern und damit 0,87 Prozent fester ab.

Schon seit einigen Tagen bewegte sich der DAX in einer engen Handelsspanne zwischen etwa 24.250 und 24.500 Punkten. Möglicherweise sorgt das am Abend anstehende Protokoll der vergangenen US-Notenbanksitzung für mehr Bewegung, dann am deutschen Markt aber erst am Donnerstag. "Der Markt preist eine weitere US-Zinssenkung Ende Oktober weiterhin fest ein", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Broker Activtrades. Das Protokoll könne "entscheidende Indizien für diesen Schritt liefern".

Deutsche Investoren ignorieren damit weiterhin alle negativen Nachrichten oder Markteinflüsse, erläuterte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. So stünden die politischen Entwicklungen in Frankreich weiterhin im Hintergrund und auch die schwachen deutschen Konjunkturparameter würden nicht beachtet. So bleibt die Lage der Industriebetriebe in Deutschland schwierig. Im August war die Produktion wegen eines Einbruchs in der Automobilindustrie deutlich stärker als erwartet gesunken.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich im Mittwochshandel überwiegend auf grünem Terrain.

Der Dow Jones hielt sich im Verlauf überwiegend nahe der Nulllinie, bevor er unbewegt bei 46.601,78 Punkten schloss.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verzeichnete indes Gewinne und ging schlussendlich 1,12 Prozent stärker bei 23.043,38 Einheiten in den Feierabend.

Die Wall Street nahm nach einem Tag Pause ihre jüngste Gewinnphase wieder auf - erneut getrieben von Zinssenkungsfantasien und abermals positiven Schlagzeilen rund um den Themenkomplex KI. Dabei bewegten sich die Indizes auf Tuchfühlung mit den jüngsten Allzeithochs - S&P 500 und NASDAQ 100 erklommen weitere. Da durch den Regierungsstillstand kaum Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht werden, kam dem im späten Geschäft veröffentlichten Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung eine besondere Bedeutung zu. Die Vertreter der US-Notenbank sind sich über den weiteren Kurs bei den Zinsen zunehmend uneinig. Doch eine Mehrheit ist der Meinung, dass in diesem Jahr weitere Senkungen notwendig sein werden.

ASIEN

Der japanische Leitindex Nikkei 225 setzte seine Rekordfahrt nicht fort, noch am Vortag hatte der Index bei über 48'000 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Zur Wochenmitte gab er unterdessen 0,45 Prozent nach und schloss bei 47.734,99 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland fand auch an diesem Mittwoch feiertagsbedingt weiterhin kein Handel statt. Zuletzt hatte der Shanghai Composite am Dienstag vergangene Woche ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.882,78 Punkte erzielt.

In Hongkong ging es nach der Feiertagspause vom Vortag unterdessen für den Hang Seng 0,48 Prozent auf 26.829,46 Punkte abwärts.

Während es in Tokio nach der jüngsten politisch motivierten Hausse zu kleinen Gewinnmitnahmen kam, ging es auch in Hongkong am Mittwoch nach unten. Abwärts ging es insbesondere mit Aktien aus dem Technologiesektor. Die Verluste würden - nach einem starken Anstieg in den vergangenen zwei Monaten - vor allem durch Zweifel an der Gewinnträchtigkeit von Investitionen in Künstliche Intelligenz verursacht, hiess es im Handel mit Verweis auf einen Bericht, der Fragen über die Margen des Cloud-Giganten Oracle aufgeworfen habe.

Der Yen schwächte sich gegenüber den meisten anderen G-10- und asiatischen Währungen ab, weil die Aussichten auf eine Zinserhöhung durch die Bank of Japan weiter schwinden. "Kurzfristig wird der Fokus auf dem Druck liegen, der auf die BoJ ausgeübt wird", sagte Chris Turner von ING. "Eine Verzögerung der Anhebung bis ins nächste Jahr oder sogar noch später wird den Yen weiter belasten. Hintergrund ist, dass die designierte japanische Premierministerin für eine lockerere Geldpolitik steht und für höhere Staatsausgaben.

Der schwächere Yen dürfte wiederum die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung erhöhen, was wiederum die Anleihekurse belaste, so die Rentenexperten von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Die Ungewissheit über die politische und fiskalische Politik in Japan dürfte weiter Investitionen verhindern, fügten die Strategen hinzu.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Ölpreis (WTI) 60,17 -1,14 -1,86

Indizes in diesem Artikel

DAX 24 278,63 -0,12%
Dow Jones 47 706,37 0,34%
NASDAQ Comp. 23 827,49 0,80%
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NIKKEI 225 50 219,18 -0,58%
Hang Seng 26 346,14 -0,33%
ATX 4 682,31 0,00%
Shanghai Composite 3 988,22 -0,22%