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Geändert am: 08.10.2024 22:07:21
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ATX und DAX schließen schwächer -- Aufschläge an den US-Börsen -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich
AUSTRIA
Der österreichische Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag in Rot.
Der ATX fiel bereits kurz nach Eröffnung ins Minus, baute dieses im weiteren Verlauf kräftig aus und schloss letztlich 1,00 Prozent tiefer bei 3.576,21 Punkten.
Auch die europäischen Leitbörsen zeigten sich einheitlich mit klaren Kurseinbußen. Marktbeobachter verwiesen vor allem auf die negativen Vorgaben von der Wall Street sowie die zum Teil heftigen Abschläge an den Asien-Märkten.
Datenseitig richteten sich die Blicke der Anleger nach Deutschland: Die Produktion in der deutschen Industrie ist dank einer starken Entwicklung bei den Autoherstellern überraschend stark gestiegen. Im August legte die Gesamtherstellung im Monatsvergleich um 2,9 Prozent zu. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg erwartet, aber nur um 0,8 Prozent.
Von Unternehmensseite rückte OMV mit einem Trading Update in den Fokus.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Dienstag abwärts.
Der DAX startete auf rotem Terrain und notierte auch anschließend tiefer. Vorübergehend fiel er sogar unter 19.000 Einheiten zurück. Letztlich beendete er den Handel 0,20 Prozent im Minus bei 19.066,47 Zählern.
Der deutsche Aktienmarkt war am Dienstag nach negativen Vorgaben aus den USA und von den asiatischen Börsen etwas unter Druck geraten.
"Die starken Arbeitsmarktdaten aus den USA verunsichern den Markt, da sie die Erwartungen zur zukünftigen Geldpolitik der US-Notenbank infrage stellen", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Ob die US-Notenbank ihren Kurs beibehält, hänge auch von den US-Inflationsdaten am Donnerstag ab. "Bei einem deutlichen Anstieg der Teuerungsrate dürften die Zinssenkungshoffnungen schnell schwinden."
WALL STREET
Nach den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn verbuchte die Wall Street am Dienstag Zuschläge.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Kursplus von 0,30 Prozent bei 42.080,37 Zählern in den Feierabend.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben deutlicher zu und schloss mit einem Plus von 1,45 Prozent bei 18.182,92 Indexpunkten.
Angesichts der anhalten Sorgen vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten, agierten jedoch auch die Anleger in den USA weiter vorsichtig. Bremsend wirkte zuletzt auch der jüngste Anstieg der Marktzinsen. Nachdem sich die US-Wirtschaft weiter solide zeigt, wurde am Markt eine weitere grosse Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte im November ausgepreist, woraufhin die Marktzinsen wieder deutlich stiegen. Im Blick stehen nun die US-Inflationsdaten für September, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Grosse Überraschungen werden hier am Markt jedoch nicht erwartet. Auch vom Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung erwartet man wenig Neuigkeiten hinsichtlich des weiteren Zinskurses der US-Notenbank.
In den Fokus der Anleger rückte nun auch zunehmend die anlaufende Berichtssaison. Bereits vor Handelsbeginn hat PepsiCo Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der Getränke- und Snackkonzern enttäuschte dabei bei den Umsätzen, die unter den Markterwartungen lagen.
ASIEN
Die wichtigsten Börsen in Fernost schlugen am Dienstag unterschiedliche Richtungen ein.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Verlust von 1,00 Prozent bei 38.937,54 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite nach mehrtägiger Feiertagspause schlussendlich um 4,59 Prozent auf 3.489,78 Zähler.
In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gab der Hang Seng um 9,41 Prozent auf 20.926,79 Einheiten nach. Teilnehmer verwiesen zur Begründung für den heftigen Rücksetzer auf die Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Diese habe anders als erhofft keine weiteren Konjunkturmassnahmen angekündigt.
"Gewinnmitnahmen trafen auf Nachzüglerkäufe und Konjunkturhoffnungen auf Skepsis über den Entwicklungen an dem chinesischen Immobilienmarkt", fasste Marktexperte Andreas Lipkow das komplexe Handelsgeschehen zusammen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 633,43 | -9,20 | -0,35 | |
Baumwolle | 0,69 | 0,00 | 0,04 | |
Bleipreis | 2 005,00 | 59,50 | 3,06 | |
Dieselpreis Benzin | 1,59 | 0,00 | -0,06 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 107,00 | 0,75 | 0,71 | |
Eisenerzpreis | 101,95 | 0,06 | 0,06 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,40 | 0,18 | 5,43 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 672,24 | 23,12 | 0,87 | |
Haferpreis | 3,47 | 0,04 | 1,02 | |
Heizölpreis | 59,70 | 0,79 | 1,35 | |
Holzpreis | 609,00 | -8,00 | -1,30 | |
Kaffeepreis | 2,98 | 0,01 | 0,34 | |
Kakaopreis | 7 219,00 | -17,00 | -0,23 | |
Kohlepreis | 123,00 | 0,50 | 0,41 | |
Kupferpreis | 8 967,85 | 1,43 | 0,02 | |
Lebendrindpreis | 1,86 | 0,00 | -0,15 | |
Mageres Schwein Preis | 0,80 | 0,01 | 1,32 | |
Maispreis | 4,32 | 0,02 | 0,35 | |
Mastrindpreis | 2,55 | 0,01 | 0,27 | |
Milchpreis | 19,86 | -0,01 | -0,05 | |
Naphthapreis (European) | 626,44 | 0,40 | 0,06 | |
Nickelpreis | 15 801,50 | 173,00 | 1,11 | |
Orangensaftpreis | 4,92 | 0,12 | 2,56 | |
Palladiumpreis | 1 029,00 | 0,00 | 0,00 | |
Palmölpreis | 4 928,00 | -88,00 | -1,75 | |
Platinpreis | 961,50 | 0,50 | 0,05 | |
Rapspreis | 530,00 | -1,75 | -0,33 | |
Reispreis | 15,12 | -0,02 | -0,10 | |
Silberpreis | 31,11 | 0,25 | 0,81 | |
Sojabohnenmehlpreis | 290,50 | 0,60 | 0,21 | |
Sojabohnenpreis | 9,97 | 0,06 | 0,63 | |
Sojabohnenölpreis | 0,44 | 0,00 | 0,85 | |
Super Benzin | 1,65 | 0,00 | 0,00 | |
Uranpreis | 79,30 | -0,95 | -1,20 | |
Weizenpreis | 220,25 | 0,50 | 0,23 | |
Zinkpreis | 2 975,92 | 32,27 | 1,10 | |
Zinnpreis | 29 137,50 | 525,00 | 1,83 | |
Zuckerpreis | 0,21 | 0,00 | -0,92 | |
Ölpreis (Brent) | 73,94 | 0,84 | 1,15 | |
Ölpreis (WTI) | 69,91 | 0,88 | 1,27 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 004,44 | 0,00% | |
Dow Jones | 43 408,47 | 0,32% | |
NASDAQ Comp. | 18 966,14 | -0,11% | |
S&P 500 | 5 917,11 | 0,00% | |
NIKKEI 225 | 38 026,17 | -0,85% | |
Hang Seng | 19 705,01 | 0,21% | |
ATX | 3 501,32 | -0,03% | |
Shanghai Composite | 3 367,99 | 0,66% |