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Geändert am: 08.09.2025 22:07:45

Gegenwind aus Frankreich droht: ATX-Anleger letztlich in Kauflaune -- DAX schließt den Montagshandel im Plus -- US-Börsen in Grün -- Schlussendlich Gewinne an den Börsen in Asien

AUSTRIA

Die Wiener Börse startete mit einem Plus in die neue Handelswoche.

Der ATX zeigte sich schon im frühen Geschäft freundlich und behielt diese Tendenz auch im weiteren Verlauf bei. Letztlich ging es 1,07 Prozent auf 4.646,82 Punkte aufwärts.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag vom schwächeren Wochenausklang erholt. Am Montagnachmittag stellte Frankreichs Premierminister François Bayrou in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage. Eine zu erwartende Niederlage Bayrous wäre ein Hindernis in dem Vorhaben, die steigende französische Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, und könnte eine entsprechende Reaktion auf den Anleihemärkten mit sich ziehen. Ein Abstimmungsergebnis wird jedoch erst am Abend, nach europäischem Börsenschluss erwartet.

DEUTSCHLAND

Der DAX legte im Montagshandel zu.

Der DAX war bereits fester Punkten in den Handel eingestiegen und verteidigte die Gewinnzone weiter. Er ging letztlich mit einem Zuschlag von 0,89 Prozent bei 23.807,13 Punkten aus dem Handel.

Nach zwei zuletzt schwachen Börsenwochen hat der deutsche Aktienmarkt am Montag zugelegt. Die Gewinne hielten bis zum Handelsschluss. Am Nachmittag stellte Frankreichs Premierminister François Bayrou in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage. Ein Abstimmungsergebnis wird jedoch erst am Abend, nach europäischem Börsenschluss erwartet. Seine Regierung droht zu stürzen. Das hoch verschuldete Land muss den Gürtel enger schnallen, es gibt jedoch keine Einigkeit über den Sparkurs.

"Ein positiver Ausgang ist alles andere als sicher", schrieb die Landesbank Helaba in einem Marktkommentar. Mit einem Sturz der Regierung könnten Investoren beim Kauf französischer Anleihen höhere Risikoprämien verlangen. Das würde Frankreich, die zweitgrößte Wirtschaftskraft in der Eurozone, finanziell noch stärker unter Druck setzen.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich freundlich.

Der Dow Jones stieg anfänglich marginal und schloss auch auf diesem Niveau. So stand zum Schluss ein kleines Plus von 0,25 Prozent bei 45.514,95 Punkten an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete unterdessen fester und erklomm im Verlauf bei 21.885,62 Punkten gar ein neues Allzeithoch. Er beendete den Tag letztendlich noch 0,45 Prozent stärker bei 21.798,70 Zählern.

Der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag schürt Hoffnungen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Eine Zinslockerung in der kommenden Woche sei bereits vollständig eingepreist, hieß es am Markt. "Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten dürfte es einer großen positiven Überraschung bei den Inflationsdaten in dieser Woche bedürfen, um eine Zinssenkung der Fed noch zu verhindern", sagte Chris Larkin von dem zur Bank Morgan Stanley gehörenden Online-Broker E-Trade. Allerdings riet der Experte auch zur Vorsicht. Da Zinssenkungen zunehmend in die Prognosen einflössen, dürfte der Markt kurzfristig weniger geneigt sein, weitere Anzeichen einer Konjunkturabkühlung zu ignorieren.

ASIEN

An den asiatischen Börsen ging es zum Wochenstart mehrheitlich nach oben.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 zum Handelsende um 1,46 Prozent auf 43.648,85 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite daneben um deutlich moderatere 0,38 Prozent auf 3.826,84 Zähler hoch.

Am Markt in Hongkong dominieren ebenfalls die Käufer, der Hang Seng zeigte sich zum Handelsende 0,85 Prozent höher und schloss bei 25.633,91 Punkten.

Die Aktienmärkte in Ostasien zeigten sich im Handelsverlauf am Montag fester. Für Unterstützung sorgte die intakte Zinssenkungsfantasie in den USA, nachdem am Freitag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet ausgefallen war.

Zu einer Sonderentwicklung kam es in Tokio, nachdem Premier Shigeru Ishiba zurückgetreten ist und nur noch so lange im Amt ist, bis ein Nachfolger gefunden ist. Die kurstreibende Spekulation am Markt war die, dass der Nachfolger möglicherweise mit einer expansiver Fiskalpolitik liebäugeln könnte. Das stützte zwar einerseits die Aktien, sorgte aber zugleich für Druck auf die Anleihekurse, also tendenziell anziehende Renditen.

Die Marktreaktion sei insgesamt begrenzt, Japans Aktienmarkt habe sich seit dem Ausscheiden von Shinzo Abe aus dem Amt im Jahr 2020 ziemlich vom politischen Getue seiner Führer abgekoppelt. Man habe bereits den vierten Premierminister seitdem und abgesehen von einer Welle von Positionierungen in bestimmten Sektoren und Geschäften schienen sich Anleger nicht sonderlich dafür zu interessieren, beobachtet Marktteilnehmer Andrew Jackson von Ortus Advisors.

In China und Hongkong galt es neue Außenhandelsdaten zu verdauen. Im August sind die Exporte zwar ebenso gestiegen wie die Importe, beide aber etwas weniger stark, als von Ökonomen im Vorfeld geschätzt. Hierin könnte sich die Zollpolitik der USA widerspiegeln.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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EEX Strompreis Phelix DE 92,01 0,24 0,26
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
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Zinnpreis 34 450,00 20,00 0,06
Zuckerpreis 0,16 0,00 0,38
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