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Geändert am: 08.09.2021 22:03:02

US-Börsen schließen auf rotem Terrain -- ATX letztlich leichter -- DAX verabschiedet sich mit Verlusten aus dem Handel -- Asiatische Börsen schließen mit gemischten Vorzeichen

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich am Mittwoch schwächer.

Der ATX notierte bereits in den ersten Handelsminuten auf rotem Terrain und weitete seine Verluste im Laufe des Tages noch aus. Zum Handelsende gab er um 0,65 Prozent auf 3.646,98 Punkte nach.

Weiterhin belastete die Aktienkurse am heimischen Aktienmarkt die negative Stimmung an den europäischen Leitbörsen. Zudem hielten sich die internationalen Investoren im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag zurück.

Am heimischen Markt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene mager. Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und stufte die Aktie der Erste Group von "Hold" auf "Buy" hoch. Derweil kündigte der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing am Vorabend einen Chefwechsel an.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt fiel im Mittwochshandel tief ins Minus.

Der DAX gab bereits zur Eröffnung nach und rutschte im Laufe des Tages weiter in den negativen Bereich ab. Er beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 1,47 Prozent auf 15.610,28 Punkte.

Händler verwiesen auf negative Vorgaben sowie auf anhaltende Konjunktursorgen. Zudem verhielten sich viele Anleger passiv vor möglichen geldpolitischen Kommentaren und Entscheidungen bei der EZB-Sitzung am Donnerstag.

Die Anleger warteten auf Beweise, dass die Konjunkturerholung von der Corona-Pandemie nicht zu sehr an Tempo verliert, konstatierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Denn bei nachlassendem Wachstum steigt auch das Risiko für Gewinnwarnungen aus den Unternehmen in den kommenden Wochen, da diese Probleme bekommen dürften, ihre gestiegenen Inputpreise an ihre Endkunden weiterzugeben." Auch wenn bei schwächeren Wirtschaftsdaten die Wahrscheinlichkeit einer noch länger lockeren Geldpolitik steige, würde damit jedoch eine tragende Säule für den Aktienmarkt wegbrechen, so Stanzl.

WALL STREET

An der Wall Street dominierten zur Wochenmitte die Bären.

Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,20 Prozent bei 35.030,74 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite verabschiedete sich 0,57 Prozent schwächer und schloss bei 15.286,64 Zählern.

Bank-Analysten werden für US-amerikanische Aktien nach dem Rekordlauf der US-Indizes, der die internationalen Börsen in den Schatten stellt, nun etwas skeptischer. Die Experten von Morgan Stanley etwa stuften US-Aktien auf "Underweight" ab. Unter dem Eindruck der andauernden Pandemie und der Spannungen rund um Inflation, Anleiherenditen und Geldpolitik verwiesen sie auf die derzeit wieder sehr grossen Risiken für das kurzfristige Wachstum. Auch die Citigroup, die Credit Suisse und die Bank of America mahnten Investoren zu etwas mehr Vorsicht hinsichtlich der weiteren Aussichten für den US-Aktienmarkt.

Auf Unternehmensseite standen unter anderem PayPal mit einer Übernahme und Coinbase, nachdem die US-Börsenaufsicht Coinbase mit einer Klage drohte, im Fokus der Anleger.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.

Der japanische Leitindex Nikkei ging mit einem Plus von 0,89 Prozent bei 30.181,21 Punkten in den Feierabend.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite kaum bewegt bei 3.675,19 Zählern (-0,04 Prozent). Der Hang Seng in Hongkong gab bis zum Handelsschluss um 0,12 Prozent auf 26.320,93 Stellen nach.

In Japan trieb die Hoffnung auf Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft unter einem im späteren Monatsverlauf noch zu findenden neuen Ministerpräsidenten die Kurse weiter nach oben, nachdem der wenig populäre Yoshihide Suga seinen Abgang nach nur einem Jahr im Amt angekündigt hatte.

Unterstützend wirkte, dass der Yen deutlicher nachgab, was Teilnehmer aber mehr dem Dollar zuschreiben, der wiederum gestützt werde von am Dienstag deutlicher gestiegenen Marktzinsen in den USA.

In Shanghai behauptete sich das Marktbarometer auf dem am Vortag erreichten Halbjahreshoch, nachdem stark ausgefallene Handelsdaten für August wieder ein positives Konjunktursignal gesendet hatten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 20 972,63 -0,38%
NIKKEI 225 40 549,54 0,64%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 516,16 -0,06%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%