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Geändert am: 05.09.2018 22:05:21

Wall Street geht uneinheitlich aus dem Handel - Handelsstreit weiter im Fokus

Zum Börsenstart verlor der Dow Jones zunächst 0,12 Prozent auf 25'919,84 Zähler und pendelte im Verlauf um die Nulllinie. Am Ende schaffte es der Leitindex in die Gewinnzone und ging mit einem marginalen Aufschlag von 0,09 Prozent bei 25'976,07 Punkten aus dem Handel. Daneben eröffnete der NASDAQ 0,21 Prozent tiefer bei 8'073,53 Indexpunkten und rutschte danach tiefer in die Verlustzone. Gewinnmitnahmen drückten den Techwerteindex schlussendlich 1,19 Prozent auf 7'995,17 Zähler ins Minus.

Die immer drängendere Frage für Anleger an der Wall Street lautet: Gibt es einen "Deal" zwischen den USA und Kanada im Handelsstreit. Am Mittwoch wurden die Gespräche zwischen den USA und Kanada fortgesetzt. US-Präsident Donald Trump hat klargemacht, dass er sich die nordamerikanische Freihandelszone Nafta auch ohne den nördlichen Nachbarn vorstellen kann. Offenbar harkt es bei den Verhandlungen unter anderem am Mechanismus zur Schlichtung von Streitfällen. Kanada pocht auf die Beibehaltung der bisherigen Regelung. Die USA hatten bei bilateralen Verhandlungen mit Mexiko jüngst einen Durchbruch erzielt. Aktienanleger sehen angesichts der Unsicherheiten nur wenig Argumente für den Kauf von Aktien.

Ein neues Abkommen mit Kanada und Mexiko "würde von den Märkten sehr vorteilhaft angesehen werden - nicht weil es der Wirtschaft neuen Schub liefert, sondern weil es ein Worst-Case-Szenario abwendet", sagt Chefinvestmentstratege David Donabedian von CIBC Private Wealth Management. Er verweist auf das hohe Mass an Vernetzung der Lieferketten zwischen Amerika, Kanada und Mexiko. Eine Einigung der Nafta-Staaten liesse zudem die Hoffnung steigen, dass der Handelskonflikt keine globalen Ausmasse annehme, sondern sich möglicherweise auf China und die USA begrenzen lasse, so Stimmen im Handel.

Bereits vor Börseneröffnung wurden neue US-Konjunkturdaten veröffentlicht. So ist das Defizit in der US-Handelsbilanz im Juli zum Vormonat insgesamt um 4,4 auf 50,1 Milliarden Dollar gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg in einem Monat seit dem Jahr 2015. Analysten hatten im Schnitt allerdings mit einem noch etwas höheren Defizit gerechnet. Die Exporte fielen um 1,0 Prozent, während die Importe um 0,9 Prozent zulegten.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / dpa (AFX)


Bildquelle: Ionana Davies / Shutterstock.com
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