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Geändert am: 03.09.2025 22:01:20

Stabilisierungsversuch zur Wochenmitte: Wall Street schlussendlich uneins -- ATX letztlich wenig bewegt -- DAX schließt in Grün -- Asiens Märkte beenden Handel verlustreich

AUSTRIA

Die Wiener Börse stabilisierte sich zur Wochenmitte etwas.

Der ATX tendierte kurz nach dem Handelsauftakt höher und verweilte auch anschließend weitgehend auf grünem Terrain. Einen Teil seiner zwischenzeitlichen Gewinne gab er bis zum Handelsende jedoch wieder ab und notierter letztlich noch 0,09 Prozent im Plus bei 4.596,57 Punkten.

Auf Unternehmensseite lagen am heimischen Aktienmarkt wenig Nachrichten vor. Ins Blickfeld rückte aber eine neue Zusammensetzung des heimischen Leitindex. Der ATX verliert die Aktien von Telekom Austria und Mayr-Melnhof Karton. Neu dazu kommen die Papiere von STRABAG und die PORR. Das beschloss das ATX-Komitee Dienstagabend bei einer entsprechenden halbjährlichen Überprüfungssitzung. Die Änderungen werden per 22. September wirksam.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex wagte am Mittwoch einen Stabilisierungsversuch.

Der DAX verbuchte zum Start moderate Gewinne und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Er verabschiedete sich 0,46 Prozent stärker bei 23.594,80 Zählern in den Feierabend.

Der europäische Handel war tags zuvor dem Ruf des Septembers gerecht geworden, ein schwieriger Börsenmonat zu sein. Ein Potpourri aus Risiken, das von der Zoll- und Wirtschaftspolitik des US-Präsidenten, dem unvermindert andauernden Ukraine-Krieg bis hin zu geldpolitischer Unsicherheit und der politischen und finanziellen Lage in Frankreich reicht, verleidet den Anlegern derzeit die Börsenstimmung. Bislang wurden diese Risiken weitgehend ausgeblendet.

Das technische Bild habe sich mit dem beschleunigten Entfernen von der 24.000er-Marke für den DAX erst einmal eingetrübt, kommentierte Jürgen Molnar von Robomarkets. "Sollte es dem Index nicht gelingen, zeitnah wieder den Anschluss herzustellen und die 23.500er-Marke als Unterstützung nicht halten, drohen weitere 1.000 Punkte Minus in relativ kurzer Zeit." Zugleich verwies er aber auch auf die Widerstandskraft des DAX, der bereits mehrfach die 24.000 Punkte schneller wieder zurückerobert habe als gedacht.

WALL STREET

Die US-Börsen notierten am Mittwoch mit uneinheitlicher Tendenz.

Der Dow Jones stieg anfänglich minimal höher in den Tag ein, fiel anschließend jedoch ins Minus und ging 0,06 Prozent tiefer bei 45.270,89 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete klar stärker in den Handel und verblieb auch weiterhin im Plus, wo er sich 1,02 Prozent höher bei 21.497,73 Zählern aus der Sitzung verabschiedete.

Angetrieben von Kursgewinnen bei den Tech-Giganten Alphabet und Apple erholte sich die US-Technologiebörse NASDAQ am Mittwoch. Allzu große Euphorie wurde jedoch durch anhaltend hohe Anleiherenditen gebremst. Im Zuge der weltweiten Verluste bei langfristigen Anleihen liegt die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen mittlerweile nur noch knapp unter der viel beachteten 5-Prozent-Marke. Diese als vergleichsweise sichere Anlagen geltenden festverzinslichen Wertpapiere geraten unter Druck - ausgelöst durch anhaltende Unsicherheit über die Inflation sowie die fiskalpolitische Disziplin der größten Volkswirtschaft der Welt. Die daraus resultierenden steigenden Renditen machen riskantere Anlageklassen wie Aktien tendenziell weniger attraktiv.

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ASIEN

An den asiatischen Börsen ging es am Mittwoch auf breiter Front abwärts.

In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Schluss um 0,88 Prozent zurück auf 41.938,89 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 1,16 Prozent auf 3.813,56 Zähler.

Unterdessen gab der Hang Seng in Hongkong um 0,60 Prozent nach auf 25.343,43 Indexpunkte.

An den asiatischen Börsen ist es am Mittwoch auf breiter Front abwärts gegangen. Zur Verkaufsneigung trugen auch leichtere Vorlagen der US-Börsen bei. Allgemein belasteten der globale Anstieg der Zinsen und die Unsicherheiten und negativen Folgen rund um die US-Zölle. Dass jüngst ein Berufungsgericht gegen Trumps Zölle entschieden habe, könne die diversen abgeschlossenen bilateralen Handelsabkommen erschweren, hiess es. Derweil machten die höheren Zinsen Aktien tendenziell weniger attraktiv. In Japan liegt laut Marktexperten beispielsweise die 30-Jahres-Rendite mit 3,27 Prozent auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1999.

In Tokio etwa drückten zusätzlich politische Turbulenzen auf die Stimmung. Der Generalsekretär der regierenden Liberaldemokratischen Partei hat seinen Rücktritt angeboten. Anlass ist das schwache Abschneiden der Regierungspartei bei den Oberhauswahlen im Juli. Der weiter nachgebende Yen sorgte derweil bei Aktien exportstarker Unternehmen dafür, dass sich die Verluste moderat ausfielen. In Shanghai und in Hongkong half unterdessen auch nicht, dass ein Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August im Vergleich zum Juli gestiegen ist und auf Expansion hindeutet. Die Volkswirte von Goldman Sachs lesen zudem aus den Daten Margendruck für chinesische Unternehmen heraus, denn der Subindex für die Einkaufspreise sei gesunken, ebenso jener für die Verkaufspreise. Im Handel war auch von Gewinnmitnahmen die Rede, nachdem es im August an den chinesischen Börsen sehr gut gelaufen sei.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dieselpreis Benzin 1,58 -0,01 -0,57
EEX Strompreis Phelix DE 92,01 0,24 0,26
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Goldpreis 3 762,71 13,34 0,36
Haferpreis 3,07 -0,06 -1,92
Heizölpreis 63,93 -0,26 -0,41
Holzpreis 594,50 9,50 1,62
Kaffeepreis 3,79 0,08 2,06
Kakaopreis 4 823,00 -40,00 -0,82
Kohlepreis 92,95 0,25 0,27
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Maispreis 4,22 -0,03 -0,77
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Milchpreis 17,57 0,02 0,11
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Nickelpreis 15 035,00 -250,00 -1,64
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Palladiumpreis 1 271,50 18,00 1,44
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Platinpreis 1 573,50 57,50 3,79
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Zinnpreis 34 450,00 20,00 0,06
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ATX 4 654,25 0,52%
Shanghai Composite 3 853,30 -0,01%