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Geändert am: 02.09.2020 22:09:11

Wall Street geht höher in den Feierabend -- ATX beendet Handel leicht im Minus -- DAX letztlich fester -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Mittwoch leichte Verluste.

Der ATX zeigte sich im frühen Handel fester und verweilte im Verlauf auf grünem Terrain, tauchte dann aber unter die Nulllinie. Aus dem Handel ging er 0,15 Prozent leichter bei 2.216,09 Stellen.

Marktbeobachter verwiesen auf eine sehr starke europäische Anlegerstimmung, nachdem an der Wall Street die jüngste Rekordjagd am Vorabend weiter gegangen war. Am heimische Markt lag unverändert eine sehr magere Meldungslage vor. Die letzten Daten zur Unternehmensstimmung hätten unter dem Strich ermutigende Signale gesendet, betonte Experte Erlam. Der am Mittwoch veröffentlichte, monatliche Bericht des Arbeitsmarktdienstleisters ADP zur Beschäftigungsentwicklung in der Privatwirtschaft blieb zwar deutlich hinter den Markterwartungen zurück und sorgte so für einen kleinen Stimmungsdämpfer. Doch dessen Aussagekraft für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag gilt als begrenzt. Falle dieser gut aus, könnte er weitere Hoffnungen bei den Investoren sprießen lassen, so Erlam.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete zur Wochenmitte Gewinne.

Der DAX notierte zum Handelsstart im Plus, danach ging es weiter nach oben. Am Ende des Handelstag wies er Gewinne von 2,07 Prozent bei 13.243,43 Zählern aus.

Treiber waren die US-Börsen. Ein intakter Abwärtstrend im Euro gegenüber anderen Währungen sei zusammen mit der Rally bei den US-Technologieaktien der Treibstoff gewesen, analysierte Marktexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. Ungeachtet der breit angelegten Dollar-Schwäche ließ zur Wochenmitte jedoch der Druck auf den deutschen Aktienmarkt von einem weiter aufwertenden Euro etwas nach. Die Gemeinschaftswährung war am Vortag erstmals seit 2018 wieder knapp über die Marke von 1,20 Euro gestiegen, was die Exporte deutscher Unternehmen verteuern und daher auf die Nachfrage drücken kann. Am Mittwoch rutschte der Euro deutlich unter 1,19 Dollar. Am Dienstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1987 Dollar festgelegt.

Mit Blick auf den US-Arbeitsmarkt fiel der Jobbericht des Dienstleisters ADP für August zwar wesentlich schwächer aus als erwartet, den DAX bewegte der Bericht allerdings kaum. Es werde noch eine lange Zeit dauern, bis von einer Art Normalzustand am US-Arbeitsmarkt gesprochen werden könne, hieß es von der Helaba.

WALL STREET

Anleger an den US-Börsen griffen am Mittwoch zu.

Der Dow Jones legte zum Handelsstart 0,38 Prozent auf 28.736,79 Zähler zu und verblieb auch anschließend in der Gewinnzone. Er beendete den Handelstag letztlich 1,58 Prozent höher bei 29.099,05 Stellen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 12.047,26 Einheiten, fiel anschließend jedoch leicht ins Minus. Letztlich ging es jedoch erneut 0,98 Prozent auf 12.056,44 Einheiten aufwärts. Bei 12.074,06 Indexpunkten markierte er ein neues Rekordhoch.

Der vorbörslich veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht zur Beschäftigungsentwicklung in der US-Privatwirtschaft blieb zwar weit hinter den Erwartungen zurück, dennoch blieben Anleger dem Optimismus der letzten Wochen treu. Angetrieben wurde die Rally dabei insbesondere die den ungebrochen starken Lauf von Technologiewerten. Dabei waren es insbesondere einige Tech-Aktien, die die Rally am Laufen halten. Dies berge jedoch auch Risiken: "Dabei entsteht ein Rudelverhalten: Wenige Aktien werden von vielen Investoren gekauft, womit auch das Risiko von Überbewertungen und spekulativen Übertreibungen steigt", warnte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets gegenüber der dpa.

ASIEN

Die asiatischen Börsen folgten am Mittwoch unterschiedlichen Kursrichtungen.

In Tokio zeigte sich der japanische Leitindex Nikkei zum Handelsende 0,30 Prozent höher bei 23.247,15 Indexpunkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,17 Prozent runter auf 3.404,80 Zähler. Derweil sank der Hang Seng in Hongkong um 0,17 Prozent auf 25.120,09 Stellen.

Zumindest an einigen Plätzen folgten die Indizes dem erneuten Rekordlauf der Wall Street vom Vorabend. "Die asiatischen Märkte haben einen positiven Ton angenommen und sich von der Wall Street mit den über Nacht erzielten Gewinnen inspirieren lassen", sagte Marktstrategin Jingyi Pan von IG in Singapur. Etwas stützend wirkten Meldungen aus den USA, wonach ein Impfstoff gegen COVID-19 schneller als erhofft zur Verfügung stehen könnte.

Dennoch wunderten sich Händler über die erneuten Aufschläge an einigen Börsen der Region und sprechen wiederholt von einer Entkopplung der Aktienmärkte von der konjunkturellen Realität. Shanghai und Hongkong melden leichtere Kurse. Angesichts der hohen Bewertungen und dem eher mauen Wachstum in China stiegen die Risiken und auch die Neigung zu Gewinnmitnahmen, hieß es im Handel.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 21 053,58 1,95%
NIKKEI 225 40 290,70 -1,25%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 518,74 1,38%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%