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Geändert am: 01.11.2023 21:03:35

Nach Fed-Zinsentscheid: Wall Street schlussendlich höher -- ATX beendet Handel leichter -- DAX letztlich im Plus -- Börsen in Fernost schließen mehrheitlich fester

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt gab zur Wochenmitte nach.

Der ATX bewegte sich im frühen Handel in einer engen Range um die Nulllinie, rutschte im Verlauf jedoch in die Verlustzone. Er schloss letztlich 0,39 Prozent leichter bei 3.073,47 Punkten.

Die Anleger blieben vor der bereits mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank in Deckung. Mit einer Veränderung des Leitzinsniveaus ist nicht zu rechnen und marktseitig ist dies vollständig eskomptiert, kommentierten die Helaba-Analysten. Entscheidend werden die Aussagen der US-Notenbank zur weiteren Zinsentwicklung sein.

Die Privatwirtschaft in den USA hat im Oktober weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 113.000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 150.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zog am Mittwoch an.

Der DAX legte zum Handelsstart zu, fiel dann jedoch zunächst auf die Nulllinie zurück. Im Verlauf konnte der deutsche Leitindex jedoch wieder klar steigen. Er verabschiedete sich letztlich 0,76 Prozent höher bei 14.923,27 Zählern.

Den Oktober hatte der DAX mit einem Minus von rund 3,8 Prozent beendet. Es war der dritte Verlustmonat in Folge gewesen. Die geopolitischen Sorgen zusammen mit hohen Renditen am Anleihemarkt gelten als die Hauptgründe für die Verluste am Aktienmarkt.

Von der Berichtssaison hierzulande kamen am Mittwoch kaum Impulse. Eher interessierten einige Konjunkturdaten aus den USA, bevor am Abend nach dem europäischen Börsenschluss die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen wird.

Für eine leichte Stimmungsaufhellung sorgten im Verlauf die Pläne für die Neuemissionen von US-Staatsanleihen durch das Finanzministerium des Landes. Der geplante Anstieg fiel etwas geringer aus als von Ökonomen erwartet. Die Schuldenaufnahme durch die US-Regierung war zuletzt etwas stärker in den Fokus gerückt.

Laut Volkswirten wird die Fed das Zinsniveau derweil wohl erneut unverändert lassen. Damit würde sie zum zweiten Mal in Folge still halten. Die Leitzinsspanne würde weiter zwischen 5,25 und 5,50 Prozent liegen. Spannend ist jedoch vor allem die Frage, ob die Notenbank auf den folgenden Sitzungen nochmal die Zinsen verändert.

"Das hohe Wachstum der US-Wirtschaft und der unverändert enge Arbeitsmarkt lassen eigentlich nur eine Botschaft zu: Die Fed wird weitere Zinserhöhungen nicht ausschließen und das aktuelle Niveau noch länger beibehalten", glauben die Börsen-Experten von Index Radar. Technologieaktien blieben daher im Fokus, da sie sensibel auf Zinsänderungen reagierten. Hohe Zinsen machen Finanzierungen der investitionsgetriebenen Tech-Konzerne teurer.

WALL STREET

An den US-Börsen waren am Mittwoch Pluszeichen zu sehen.

Der Dow Jones Index ging minimal höher in den Handel, stieg im Verlauf jedoch deutlich. Letztlich ging es 0,67 Prozent auf 33.274,45 Stellen nach oben. Der technologielastige NASDAQ Composite stieg zur Eröffnung ebenfalls bereits und baute seine Gewinne weiter aus. Er ging mit einem Zuschlag von 1,64 Prozent bei 13.061,47 Zählern aus dem Geschäft.

Die US-Börsen haben am Mittwoch nach dem erwartungsgemäßen Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ihre Gewinne ausgebaut. Vor allem im zinsempfindlichen Technologiesektor kamen die Entscheidung gut an. Die Fed hat ihre Zinsen zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen. Der Leitzins bleibt in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Anleger wurden risikobereiter, was sich auch an fallenden Renditen bei US-Anleihen zeigte.

Laut HQ-Trust-Chefökonom Michael Heise tut die Notenbank "gut daran, in dem volatilen Umfeld eine ruhige Hand zu bewahren." Ihm zufolge ist es auch im Dezember sehr wahrscheinlich, dass die Daten keine Zinserhöhung nahelegen - anders als bislang von einigen Anlegern befürchtet. Denn bei der Gratwanderung der Fed bestehe auf der einen Seite das Risiko, mit einer zu straffen Politik eine harte Landung der Wirtschaft herbeizuführen, während eine zu laxe Politik die Inflation wiederbeleben könne.

"In der Abwägung spricht vieles für den mittleren Weg der Notenbank", so Heise. Würde bei den Zinsen noch eine Schippe draufgelegt, wäre die Rezessionsgefahr angesichts der schon restriktiven Finanzierungsbedingungen äußerst hoch. Das Risiko, dass die bisherigen Maßnahmen der Notenbank jegliche Bremswirkung verfehlten, sei derweil geringer.

ASIEN Die Börsen in Fernost verbuchten am Mittwoch mehrheitlich Gewinne.

In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 2,41 Prozent auf 31.601,65 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,14 Prozent im Plus bei 3.023,08 Zählern. In Hongkong gab der Hang Seng dagegen 0,06 Prozent auf 17.101,78 Einheiten nach.

Positive Vorzeichen überwogen am Mittwoch an den Börsen in Asien. Stützend wirkten gute Vorgaben der US-Börsen, während der bevorstehende Zinsentscheid der US-Notenbank am späten Mittwoch die Anleger vorsichtig agieren ließ.

Angeführt wurden die Börsen der Region vom Tokioter Aktienmarkt, der erneut davon profitierte, dass die Bank of Japan am Dienstag ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs im Großen und Ganzen bekräftigt hat.

Der Yen erholt sich leicht nach Berichten, dass das japanische Finanzministerium zugunsten der Landeswährung intervenieren wolle, um deren Schwäche aufzuhalten.

Die chinesischen Börsen wurden dagegen vom Caixin-Einkaufsmanagerindex (PMI) gebremst, der ebenso wie der offizielle Einkaufsmanagerindex am Dienstag die Schwäche der heimischen Wirtschaft belegt. Allerdings nähren die enttäuschenden Konjunkturdaten auch die Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli, was die Aktienkurse etwas unterstützt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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