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Geändert am: 01.09.2021 22:05:04

Wall Street schlussendlich uneinheitlich -- ATX schließt im Plus -- DAX schlussendlich schwächer -- Asiens Börsen letztlich mit Aufschlägen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte fester.

Der ATX bewegte sich bereits im frühen Handel auf grünem Terrain und behielt seine positive Tendenz auch anschließend bei. Aus dem Handel ging er schließlich 0,37 Prozent fester bei 3.633,08 Punkten.

Nachdem zuletzt auch die Zinsängste etwas zerstreut wurden, profitierten die Märkte von der Aussicht auf eine Erholung von Konjunktur und Unternehmensgewinnen bei gleichzeitig niedrigen Zinsen, hieß es.

Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und mehrere europäische Länder wirkten sich zunächst nicht merklich in Handel aus.

Die Zahlen zeigten für die Eurozone eine weitere Verschlechterung der Industriestimmung. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit gab zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 61,4 Zähler nach, liegt damit aber weiter deutlich über dem Wachstum signalisierenden Niveau von 50 Punkten.

Auf Unternehmensseite stand unter anderem Wienerberger mit dem Verkauf eigener Aktien im Fokus der Anleger.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Mittwoch zurück.

Der DAX eröffnete die Sitzung noch stärker, fiel am Nachmittag aber auf rotes Terrain. Letztendlich verabschiedete sich der Leitindex 0,07 Prozent tiefer bei 15.835,09 Zählern in den Feierabend.

Hilfreich waren zunächst steigende Kurse in Fernost, der japanische Nikkei-Index stieg auf den höchsten Stand seit Mitte Juli. Ähnlich stark legten die Börsen in China zu und ließen sich auch von schwachen Konjunkturdaten nicht bremsen.

"Das unbegrenzte Zentralbankgeld zum Nullzins pumpt die Preise von Anlagen nach wie vor auf", schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda. Zudem dürfte China die Geldschleusen in absehbarer Zeit wieder öffnen, nachdem COVID-19 zuletzt die Konjunktur dort gedämpft habe.

Doch die DAX-Gewinne seit Jahresbeginn und das jüngste Rekordhoch mahnten auch zur Vorsicht: "Eine derartige Gewinnstrecke ist extrem ungewöhnlich und führt in der Regel zu einer deutlichen Abwärtsreaktion", schrieb Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba. Hohe Mittelzuflüsse in Aktien und immer mehr aktive Privatanleger in der Corona-Pandemie könnten Zeichen einer Überhitzung der Börsen sein.

WALL STREET

Die US-Märkte wiesen am Mittwoch unterschiedliche Tendenzen aus.

Der Dow Jones notierte am Mittwoch zum Börsenstart quasi unverändert und bewegte sich auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Im späten Handel ging es dann jedoch noch etwas abwärts, sodass er den Handel letztlich 0,14 Prozent leichter bei 35.312,47 Punkten verließ. Der NASDAQ Composite eröffnete derweil fester und konnte seine Gewinne auch im weiteren Verlauf halten. Er beendete den Tag mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 15.309,38 Stellen.

Sorgen bereitete den Anlegern weiterhin die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und dessen Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung. Einige Marktteilnehmer zeigten sich auch angesichts der hohen Marktbewertungen besorgt. "Der September kann ein schwieriger Monat für Risikopapiere sein", sagte Suzanne Hutchins, Leiterin der Abteilung Real Return Investments bei Newton Investment Management. "Die Märkte sind auf breiter Front ziemlich hoch, die Bewertungen sind ziemlich hoch." Risiken sieht Hutchins im Vorgehen Chinas gegen Technologieunternehmen, auch nennt sie die Bundestagswahl in Deutschland. "Gleichzeitig gibt es eine Menge an Liquidität, die ein Zuhause finden muss, was immer sehr unterstützend ist", fügte sie hinzu.

ASIEN

Mit Aufschlägen zeigten sich die Börsen Asien zur Wochenmitte.

Der japanische Leitindex Nikkei kletterte letztlich um 1,29 Prozent auf 28.451,02 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite derweil um 0,65 Prozent auf 3.567,10 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte bis zum Handelsende einen Zuwachs von 0,58 Prozent auf 26.028,29 Einheiten.

Nachdem zunächst leicht negative US-Vorgaben belastet hatten, drehten die Indizes im Verlauf ins Plus. Wie am Vortag belasteten schwache Konjunkturdaten nicht. So ist der von Caixin ermittelte chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August unter die Expansionsschwelle gerutscht.

In Hongkong standen übergeordnet weiterhin die geplanten Regulierungen der chinesischen Regierung im Fokus, die zuletzt den Technologie-Sektor unter Druck gesetzt hatten. Ein Aufwärtstrend in Hongkong "könnte weitgehend davon abhängen, ob die Regulierungsbehörden die Märkte davon überzeugen können, dass ihre Maßnahmen weniger Auswirkungen auf das Wachstum inländischer Unternehmen haben werden als befürchtet", so IG. Bei den Technologiewerten ging die Erholung zunächst weiter.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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DAX 19 405,20 0,43%
TecDAX 3 405,17 1,04%
Dow Jones 44 679,85 0,87%
NASDAQ Comp. 19 044,78 0,22%
NIKKEI 225 38 780,14 1,30%
Hang Seng 19 150,99 -0,41%
ATX 3 543,04 0,29%
Shanghai Composite 3 267,19 -3,06%