27.10.2022 14:16:38
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Bericht: Tempo bei Windkaft-Ausbau reicht bei weitem nicht aus
BERLIN (dpa-AFX) - Der Ausbau von Windrädern kommt zu langsam voran und es besteht ein Nord-Süd-Gefälle. Der aktuelle Stand sowohl bei den Flächenausweisungen als auch bei den Genehmigungen für Wind an Land reiche bei weitem nicht aus, um die Ausbauziele zu erreichen, heißt es in einem am Donnerstag vorgelegten Bericht eines Bund-Länder-Kooperationsausschusses zum Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien. Es bestehe weiterer Beschleunigungsbedarf. Genehmigungsverfahren dauerten nach wie vor zu lange.
Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Stromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Derzeit liegt er bei rund 50 Prozent. Um das Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung umfangreiche Gesetzesänderungen beschlossen - die aber noch wirken müssen. So sollen 2 Prozent der gesamten Bundesfläche an Land für Windräder ausgewiesen werden. Die Länder sollen in den kommenden Jahren mehr Flächen bereitstellen. Für die einzelnen Länder gelten unterschiedliche Ziele, weil es unterschiedliche Voraussetzungen für den Ausbau der Windenergie gibt.
Laut Bericht erfolgte im vergangenen Jahr etwa drei Viertel des Zubaus bei Windrädern an Land in den Flächenstaaten Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Bei Solaranlagen wurde fast die Hälfte des Zubaus in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen verzeichnet.
Auch bei der Flächenausweisung gebe es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, heißt es. Zum Stichtag Ende Dezember 2021 sei für Windräder bundesweit ein Anteil von 0,81 bis 0,91 Prozent an der Fläche ausgewiesen gewesen. Während einige Länder Zwischenziele bereits heute erreichten, müssten die meisten in deutlich höherem Umfang Flächen ausweisen als bisher.
Auch bei der Genehmigung für Windräder zeige sich ein sehr heterogenes Bild. Mehr als drei Viertel der Genehmigungen erfolgte demnach 2021 in Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, nur wenige dagegen in den süddeutschen Flächenländern Bayern und Baden-Württemberg./hoe/DP/jha
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