02.12.2013 15:34:33

Bank of America legt erneut Rechtsstreit bei - Vergleich belastet Ergebnis nicht

    CHARLOTTE (dpa-AFX) - Die Bank of America arbeitet sich weiter an den Folgen der Finanzkrise ab. Der Rechtsstreit mit dem staatlichen US-Immobilienfinanzierer Freddie Mac über den Verkauf von Hypothekenpapieren sei mit der Zahlung von weiteren 404 Millionen Dollar beigelegt worden, teilte die zweitgrößte US-Bank am Montag in New York mit. Da der Betrag von der bisherigen Rückstellung für offene Rechtsfälle abgedeckt ist, belastet der Vergleich das Ergebnis nicht.

    Damit legt das Institut mal wieder mehrere hunderte Millionen Dollar auf den Tisch, um mit den Sünden der Vergangenheit aufzuräumen. So hatte sich die Bank of America zum Beispiel auch schon mit mit Freddie Mac Anfang 2011 auf die Zahlung von 1,3 Milliarden Dollar geeinigt. Damals ging es allerdings um Geschäfte des Immobilienfinanzierers Countrywide, den die Bank zu Beginn der Finanzkrise 2008 übernommen hatte. Nun ging es um die Geschäfte des Mutterkonzerns selbst.

    Da die Bank of America in der Finanzkrise auch noch die Investmentbank Merrill Lynch gekauft hat, steht sie im Mittelpunkt zahlreicher Skandale. So musste der seit 2010 amtierende Bankchef Brian Moynihan allein für den Verkauf von Wertpapieren, die mit faulen Immobilienkrediten besichert waren, rund 50 Milliarden Dollar an Investoren und den Staat zahlen./zb/enl/stb

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