15.11.2020 15:31:38
|
Autoindustrie: Zu strenge EU-Abgasnorm wäre Ende des Verbrenners
BERLIN (dpa-AFX) - Die Autoindustrie befürchtet bei zu scharfen Abgasgrenzwerten der EU das Aus für Autos mit Verbrenner-Motoren ab 2025. "Mit der Einführung der geplanten EU-7-Norm wird die EU-Kommission Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025 de facto verbieten", sagte die Chefin des Branchenverbandes VDA, Hildegard Müller, der Deutschen Presse-Agentur.
Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einhalten zu können, möchte die EU die CO2-Grenzwerte verschärfen. Die "Bild am Sonntag" berichtet über eine Studie im Auftrag der EU-Kommission, auf deren Basis die Grenzwerte einer neuen Euro-7-Abgasnorm festgelegt werden sollen. Noch ist nichts entschieden, aber die Studie legt den Entscheidern in der Kommission teils deutlich strengere Regeln nahe, als in der Abgasnorm Euro 6 gelten.
"Die Kommission will vorschreiben, dass künftig ein Fahrzeug in jeder Fahrsituation quasi emissionsfrei bleiben muss - sei es mit Anhänger am Berg oder im langsamen Stadtverkehr. Das ist technisch unmöglich und das wissen auch alle", kritisiert Müller. Damit kämen die geplanten Verschärfungen einem Verbot von Autos mit Verbrenner-Motoren gleich. "Statt eines Verbotes brauchen wir Innovationen und Investitionen in E-Fuels und die Brennstoffzelle. Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern der Kraftstoff."
Die EU setze den Schwerpunkt auf Elektromobilität. "Bislang fehlt es aber an einer ausreichenden Ladeinfrastruktur für die neuen E-Autos - und zwar in ganz Europa", warnte Müller.
Am Dienstag (17.11.) soll sich der nächste "Autogipfel" zwischen Bund, Ländern, Branchenvertretern und Gewerkschaften unter anderem mit alternativen Antrieben befassen./juc/DP/he

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
21.03.25 |
Schwacher Handel in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagnachmittag in Rot (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Verluste in Europa: Euro STOXX 50 schwächelt zum Start des Freitagshandels (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Verluste in Frankfurt: LUS-DAX zum Start des Freitagshandels im Minus (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Verluste in Frankfurt: DAX legt zum Start des Freitagshandels den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Schwache Performance in Europa: Euro STOXX 50 zum Ende des Donnerstagshandels in Rot (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Verluste in Frankfurt: LUS-DAX gibt zum Handelsende nach (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Verluste in Frankfurt: DAX verliert zum Ende des Donnerstagshandels (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Anleger in Europa halten sich zurück: Euro STOXX 50 am Nachmittag schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
20.03.25 | BMW Kaufen | DZ BANK | |
17.03.25 | BMW Kaufen | DZ BANK | |
17.03.25 | BMW Buy | Warburg Research | |
17.03.25 | BMW Buy | UBS AG | |
14.03.25 | BMW Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 79,48 | -0,67% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 58,51 | 0,26% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 101,25 | -1,51% |
|
Letzte Top-Ranking Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Asiens Börsen in RotAn den Märkten in Fernost geht es zum Wochenstart nach unten.