AUSBLICK/Commerzbank schreibt im ersten Quartal Verlust

   Von Madeleine Nissen

   Die Sonderkosten in Höhe von 500 Millionen Euro für den geplanten Abbau von bis zu 6.000 Stellen haben die Commerzbank im ersten Quartal so stark belastet, dass trotz einer soliden Entwicklung des operativen Geschäfts unter dem Strich ein Verlust übrig bleibt. Das hatte Vorstandschef Martin Blessing bereits bei der Hauptversammlung angekündigt.

   Auch auf Jahressicht wollte Blessing keine zu großen Hoffnungen machen. Vielmehr bezeichnete er 2013 als "Übergangsjahr". Im Schnitt rechnen Analysten mit einem Verlust nach Steuern von 100 Millionen Euro.

   Die weiteren Belastungen sind, wie bei anderen Banken auch, insbesondere die niedrigen Zinsen. Diese wirken sich auf den Zinsüberschuss negativ aus. Auch der Abbau der Risikoassets in der internen Bad Bank ist eine anhaltende Bürde für die Bank.

   Fortschritte wird die Bank am Dienstag voraussichtlich bei den Kostensenkungen melden. Ob sie, ähnlich wie die Deutsche Bank, damit schneller vorankommt als geplant, ist nicht abzusehen.

   Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten:

MITTELWERT 1.358 295 829 331 1.769 Vorjahr 1.429 212 843 464 1.789

MEDIAN 1.371 302 832 315 1.761 Maximum 1.380 360 842 409 1.815 Minimum 1.320 232 800 300 1.720 Anzahl 7 7 7 7 6

operat. Erg Erg nSt Ergebnis vSt u.Dritten

MITTELWERT 429 -68 -94 Vorjahr 584 550 369

MEDIAN 416 -60 -104 Maximum 480 -20 -39 Minimum 381 -120 -125 Anzahl 5 7 6 - alle Angaben in Millionen Euro

   - Bilanzierung nach IFRS

   Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.

   Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com

   DJG/mln/bam

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   May 03, 2013 11:22 ET (15:22 GMT)

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