HDAX
24.01.2013 14:04:32
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Auf der Suche nach Perspektive: Rhön-Klinikum startet Gesprächsmarathon
Ende Juni war Fresenius mit der Übernahmeofferte in Höhe von 3,1 Milliarden Euro für Rhön gescheitert, weil die Bad Homburger nicht wie angestrebt 90 Prozent der Rhön-Aktien einsammeln konnten. Bernard Broermann, Gründer und Eigner der Klinikkette Asklepios, war kurz vor Ende der Angebotsfrist mit gut fünf Prozent bei Rhön eingestiegen, um die Bildung des mit Abstand größten privaten Krankenhauskonzerns Deutschlands zu verhindern. Mittlerweile dürfte Asklepios nach Einschätzung aus Finanzkreisen seinen Anteil auf knapp unter zehn Prozent aufgestockt haben. Auch der Krankenhauszulieferer B. Braun war bei den Franken eingestiegen. Fresenius ist auch weiter beteiligt. Mit den Münchener Sana-Kliniken soll sich auch die Nummer vier unter den privaten Klinikbetreibern Deutschlands positioniert haben.
Deutschlands zweitgrößter Krankenhausbetreiber will bei Zukäufen wieder stärker aktiv werden und vor dem Konkurrenten Fresenius mit der Krankenhaustochter Helios die Nummer eins werden. Für eigene Übernahmen habe Rhön "mehrere hundert Millionen" als finanziellen Spielraum zur Verfügung, sagte Neumann. Mit einem großen Übernahmeschub rechne er wegen des Wahljahres 2013 nicht. Die Franken hatten vor einem Jahr mit der 300 Millionen Euro teuren Übernahme von 49 Prozent an den Wiesbadener Horst Schmidt Kliniken (HSK) einen der größten Zukäufe der vergangenen Jahre gestemmt./ep/fbr
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