22.09.2013 21:07:30
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Auch Merkel bedauert schlechtes Abschneiden der FDP
Von Hans Bentzien
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das schlechte Abschneiden ihres aktuellen Koalitionspartners FDP bedauert. "Ich bedaure, wenn die FDP nicht in den Bundestag kommen sollte", sagte Merkel im ARD-Interview. Man habe wir zusammen eine gute Arbeit geleistet. Zu möglichen Bündnissen oder einer alleinigen Unionsregierung äußerte sich Merkel nur vage. "Ich möchte die endgültigen Ergebnisse abwarten und die Dinge dann in meinen Gremien besprechen", sagte sie. Merkel sprach auch von der Möglichkeit, dass sich vielleicht keiner finde, "der mit uns etwas machen möchte".
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sprach sich erneut gegen eine Große Koalition aus CDU und SPD aus. Der Ball liege jetzt im Spielfeld der Wahlsiegerin, aber er würde seiner Partei raten, eine starke Opposition zu sein. Die Linke bezeichnete Steinbrück als "nicht koalitionsfähig".
Jürgen Trittin, Sprecher von Bündnis90/Die Grünen, sprach sich gegen eine Koalition seiner Partei mit CDU/CSU aus. "Ich rate niemandem zu einer Koalition, in der es auf ihn nicht ankommt", sagte er.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@wsj.com
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September 22, 2013 14:35 ET (18:35 GMT)
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