17.01.2022 16:04:38
|
Arbeitgeber: Tarifverhandlungen für private Banken abgebrochen
FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für die privaten Banken in Deutschland sind am Montag schon nach wenigen Stunden abgebrochen worden. Die Gewerkschaft Verdi habe "zusätzliche unüberwindbare Hürden für eine Tarifeinigung aufgebaut", begründete der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) den Schritt. Die Gewerkschaft Verdi habe mit Verweis auf die gestiegene Inflation ihre ursprüngliche Gehaltsforderung "massiv verschärft", teilten die Arbeitgeber mit.
Verdi war mit einer Forderung von 4,5 Prozent mehr Geld in die Verhandlungen für 140 000 Beschäftigte gegangen, die am 1. Juli begonnen hatten. Nun verlangt Verdi nach Angaben der Arbeitgeber bei einer Laufzeit von 24 Monaten eine Einmalzahlung von 1500 Euro, die Erhöhung der Tarifentgelte um 3,5 Prozent zum Januar 2022 sowie um weitere 2,5 Prozent zum Januar 2023, plus zwei zusätzliche Urlaubstage. Auch der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) hat nach Arbeitgeberangaben seine Forderungen etwas erhöht.
"Wer mehr als ein halbes Jahr lang auf völlig unrealistischen Maximalforderungen beharrt und diese jetzt sogar noch erheblich verschärft, entzieht weiteren Verhandlungen die Basis", sagte die Verhandlungsführerin des AGV Banken, Commerzbank-Personalchefin Sabine Schmittroth.
Die Gespräche waren schon einmal ins Stocken geraten und nach einer Serie von Warnstreiks erst am Montag wieder in großer Runde aufgenommen worden - pandemiebedingt in einer Videoschalte.
Im Vorgriff auf einen möglichen Abschluss empfiehlt der AGV Banken seinen Mitgliedsunternehmen bis April 2022 eine Brutto-Einmalzahlung für Tarifbeschäftigte in Höhe von 500 Euro und für Auszubildende in Höhe von 100 Euro./ben/DP/ngu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Commerzbankmehr Nachrichten
23.12.24 |
Commerzbank-Chefin: Auch neue Bundesregierung dürfte sich gegen potenzielle Übernahmepläne stellen - Commerzbank- und UniCredit-Aktie uneins (Dow Jones) | |
23.12.24 |
EQS-CMS: Commerzbank Aktiengesellschaft: Stand Aktienrückkauf per 20.12.2024 (EQS Group) | |
23.12.24 |
EQS-CMS: Commerzbank Aktiengesellschaft: status share buyback as of 20 December 2024 (EQS Group) | |
23.12.24 |
Schwacher Handel: LUS-DAX schwächelt zum Handelsstart (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Börse Frankfurt: DAX gibt zum Handelsstart nach (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: DAX fällt zum Ende des Freitagshandels (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Schwacher Handel in Frankfurt: LUS-DAX schlussendlich in der Verlustzone (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX sackt ab (finanzen.at) |
Analysen zu Commerzbankmehr Analysen
13.12.24 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
10.12.24 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
06.12.24 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.24 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
07.11.24 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG |