29.07.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Trump droht im Streit um Einwanderung mit "Shutdown"

San Diego (Kalifornien) - Hundert Tage vor den wichtigen Zwischenwahlen in den USA hat Präsident Donald Trump der Opposition im Streit um die Einwanderungspolitik mit einer Stilllegung der Regierungsgeschäfte gedroht. Er wäre zu einem sogenannten Shutdown bereit, wenn die Demokraten nicht den Bau einer Mauer an der Grenze, die Abschaffung der Visa-Lotterie und andere Maßnahmen unterstützten, teilte Trump auf Twitter mit. Das Haushaltsjahr der US-Bundesregierung läuft Ende September aus.

Über 1.400 Flüchtlinge in drei Tagen vor Spanien gerettet

Madrid - Die spanische Seenotrettung hat vor der Südküste des Landes innerhalb von drei Tagen mehr als 1.400 Flüchtlinge auf mehreren Dutzend Booten gerettet. Allein am Freitag seien 888 Migranten im Alboran-Meer und in der Straße von Gibraltar im westlichen Mittelmeer aufgegriffen worden, am Samstag wurden 334 Menschen gerettet, am Sonntag bis zum Nachmittag weitere 200. Letztere sind auf 20 kleinen Schlauchbooten von Nordafrika aus in See gestochen.

Gewalt überschattet Präsidentenwahl in Mali

Bamako - Begleitet von gewaltsamen Zwischenfällen haben die Bewohner des westafrikanischen Krisenstaats Mali am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt. Rund acht Millionen Wahlberechtigte konnten zwischen 24 Kandidaten entscheiden - unter ihnen der seit 2013 regierende Präsident Ibrahim Boubacar Keita. Bewaffnete griffen mehrere Stimmbüros an, auch ein UNO-Stützpunkt geriet unter Beschuss. Falls kein Kandidat die erforderliche Mehrheit erhält, ist für den 12. August eine Stichwahl vorgesehen.

Nach der Ära Mugabe: Historische Wahl in Simbabwe

Harare - Rund acht Monate nach dem Militärputsch in Simbabwe wird in dem Land im südlichen Afrika am Montag ein neuer Präsident gewählt. Es ist die erste Abstimmung seit knapp vier Jahrzehnten, bei der Langzeitpräsident Robert Mugabe nicht mehr zur Wahl steht. Dessen Nachfolger Emmerson Mnangagwa (75) geht als Favorit ins Rennen, Oppositionsführer Nelson Chamisa (40) liegt Umfragen zufolge jedoch dicht hinter ihm. Erzielt keiner eine Mehrheit, findet am 8. September eine Stichwahl statt.

Erdogan offenbar im September auf Deutschland-Staatsbesuch

Berlin/Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kommt Medien zufolge im Herbst zu einem Staatsbesuch nach Deutschland. Stattfinden werde die Reise voraussichtlich Ende September, über ein genaues Datum werde noch verhandelt, berichtete die "Bild"-Zeitung am Samstag unter Berufung auf Regierungskreise in Ankara und Berlin. Ein Regierungssprecher in Berlin wollte die Pläne nicht bestätigen. Ein Vertreter der Regierung in Ankara sagte, ein offizieller Besuch in Deutschland sei wahrscheinlich.

"NYT"-Herausgeber: Trump-Angriffe gefährden Journalisten

New York - Mit seinen verbalen Angriffen auf Medienvertreter gefährdet US-Präsident Donald Trump nach Einschätzung des Herausgebers der "New York Times" die Sicherheit von Journalisten. Er habe Trump gewarnt, dass diese aufrührerische Rhetorik "zu einem Anstieg von Drohungen gegen Journalisten beiträgt und zur Gewalt führen wird", teilte Herausgeber A. G. Sulzberger am Sonntag mit. Hintergrund von Sulzbergers Mitteilung ist ein Gespräch mit Trump im Weißen Haus, das die beiden kürzlich geführt hatten.

Starke Regenfälle verursachten Überschwemmungen in Athen

Athen - Nach den Waldbränden im Raum Athen haben starke Regenfälle in der griechischen Hauptstadt Überschwemmungen verursacht. Betroffen war vor allem das Stadtzentrum. Die Feuerwehr rückte mehr als 190 Mal aus, um Menschen aus Kellerwohnungen und Autos zu befreien und umgeknickte Bäume zu beseitigen. Mehrere wichtige Straßen wurden vorübergehend gesperrt, wie die Feuerwehr mitteilte. Im vom Feuer verwüsteten, etwa 20 Kilometer entfernten Gebiet von Rafina regnete es hingegen nur leicht.

(Schluss) str/pn

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