25.06.2013 19:02:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel/Wien/Pristina - Serbien soll "spätestens 2014" Beitrittsverhandlungen mit der EU starten. Darauf einigten sich die EU-Außen- und Europaminister am Dienstag in Luxemburg, wie Diplomaten mitteilten. Die Entscheidung soll Ende dieser Woche vom EU-Gipfel bestätigt werden. Parallel dazu soll die EU über ein Assoziierungsabkommen mit dem Kosovo verhandeln, das als erster großer Schritt in Richtung EU-Beitritt gilt.
Putin beendete Rätselraten: Snowden noch in Moskau
Washington/Moskau - Das Rätselraten über den Aufenthaltsort des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden ist vorerst beendet. Der russische Präsident Putin persönlich bestätigte am Dienstag, dass sich der 30-Jährige im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo befindet. Putin ließ durchblicken, dass Russland dem Auslieferungsersuchen der USA nicht nachkommen wird. Snowden sei ein freier Mann.
Rusnok zum neuen tschechischen Premier ernannt
Prag - Der tschechische Staatspräsident Zeman hat seinen Berater für Wirtschaftsfragen, Ex-Finanzminister Jan Rusnok, zum neuen Premier ernannt und ihn mit der Regierungsbildung beauftragt. Damit sieht das Staatsoberhaupt eine Expertenregierung als den Ausweg aus der Regierungskrise. Zeman lehnte nämlich das Angebot der bisherigen Regierungsparteien ab, deren Mitte-Rechts-Koalition fortzusetzen.
Regierung schnürte 1,6-Milliarden-Konjunkturpaket
Wien - Von der Alpine-Pleite und wohl auch vom Wahlkampf angespornt, hat die Regierung im Eiltempo ein Konjunkturpaket geschnürt. Die Schwerpunkte des knapp 1,6 Mrd. Euro schweren Maßnahmenbündels liegen auf Anhebung der Wohnbauförderung der Länder und Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und Pflege. Zusätzliches Geld ist für die Hochwasserhilfe vorgesehen. Die Kritik der Opposition hielt sich in Grenzen.
OeNB-Vize-Gouverneur Duchatczek zurückgetreten
Wien - Wolfgang Duchatczek hat am Dienstag mit sofortiger Wirkung sein Amt als Vize-Gouverneur und Mitglied des Direktoriums der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) sowie sämtliche Aufsichtsratsfunktionen zurückgelegt. Duchatczek macht zur Rechtfertigung dieses Schrittes "wichtige Gründe" geltend und bezieht sich dabei auf die vom Generalrat verfügte Dienstfreistellung, wie sein Anwalt mitteilte.
Sechs Wochen Begutachtung für Demokratiepaket
Wien - Für den zweiten Teil des Demokratiepakets und damit die Aufwertung der Volksbegehren wird es nun doch eine Begutachtung geben. Zuletzt hatte es Kritik am straffen Fahrplan gegeben. Laut Grünen-Verfassungssprecherin Musiol haben sich die Grünen mit ÖVP und SPÖ geeinigt, im Verfassungsausschuss am Freitag ein Entwurf einzubringen und eine sechswöchige Begutachtung zu beschließen.
Nachhilfelehrer soll Schülerin missbraucht haben
Wien - Ein Nachhilfelehrer ist wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs an einer Elfjährigen in Wien festgenommen worden. Der 40-Jährige soll sich während Mathematik-Nachhilfestunden mehrmals an dem Mädchen vergangen haben. Laut Exekutive besteht der Verdacht, dass er weitere gleich gelagerte Taten begangen haben könnte. Der Mann ist laut seinem Strafverteidiger teilweise geständig.
Wiener Börse schließt leicht erholt
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstag etwas von ihren herben Vortagesverlusten erholt. Der ATX legte 0,88 Prozent auf 2.190,04 Punkte zu. Erste Group lagen dabei 0,90 Prozent höher, nachdem die Aktie am Vortag wegen einer Gewinnwarnung knapp 8,5 Prozent abwärts gerasselt war. Zumtobel stiegen um 2,21 Prozent, nachdem die Konzerntochter Tridonic eine Werksschließung in Fürstenfeld mitgeteilt hatte.
(Schluss) mas/str/emu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!