25.10.2012 19:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Luxemburg - Deutschland will die Zunahme von Asylwerbern vom Westbalkan durch die Aufhebung der Visafreiheit für Menschen aus der Region eindämmen und erhält dabei Unterstützung von Österreich. Innenministerin Mikl-Leitner meinte heute beim EU-Innenminister-Treffen in Luxemburg, man unterstütze die deutsche Regierung bei dieser Forderung "mit voller Kraft". Dafür ist jedoch eine EU-Entscheidung nötig. Die Zahl der Asylwerber aus Serbien, Mazedonien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina oder Albanien war zuletzt in mehreren EU-Ländern deutlich gestiegen. Von massiven Asylmissbrauch ist bereits die Rede. (Zusammenfassung-426)
Kritik der Kinder- und Jugendanwälte an Asylgipfel
Wien - Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs haben heute massive Kritik an der Politik im Umgang mit Flüchtlingskindern geübt. 600 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ohne Betreuung und Schulmöglichkeit in einem Massenquartier monatelang unterzubringen sei ein kinderrechtlicher Skandal, hieß es. Gefordert wird u.a. die Schaffung eines kinder- und jugendgerechten Erstaufnahmezentrums. Der Asylgipfel zwischen Bund und Ländern hatte am Dienstag keine verbindliche Lösung für jene fast 600 unbegleiteten Minderjährigen gebracht, die in Traiskirchen gestrandet sind. (519)
Fortschritte in Athen - Aber noch keine Entscheidungen
Athen - Die Verhandlungen zwischen Griechenland sowie dem IWF und der EU über neue Hilfen für Athen machen offenbar Fortschritte. Eine endgültige Einigung lässt jedoch weiter auf sich warten. Deswegen wird die Zeit für das pleitebedrohte Land allmählich knapp, Griechenland ist nur noch bis 16. November liquide. Ein positiver Bericht der Troika aus EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Kreditrate von 31,5 Milliarden Euro an Athen. (533)
EU-Parlament will Menschenrechtspreis an Iran-Aktivisten verleihen
Brüssel - Das Europaparlament will den diesjährigen Sacharow-Preis für Menschenrechte an iranische Menschenrechtsaktivisten vergeben. Dies erfuhr die APA heute aus Parlamentskreisen. Die offizielle Bekanntgabe findet morgen in Straßburg statt. Nominiert sind neben der inhaftierten iranischen Anwältin Nasrin Sotoudeh und dem iranischen Filmemacher Jafar Panahi auch die russische Punkband Pussy Riot und der inhaftierte weißrussische Menschenrechtsaktivist Ales Bialiatski. Der Sacharow-Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. (507)
Reichster Mann Georgiens nun Regierungschef
Tiflis - Mehr als drei Wochen nach dem Wahlsieg der Opposition in Georgien ist der proeuropäische Milliardär Bidsina Iwanischwili nun Regierungschef der Südkaukasusrepublik. Damit ist der Machtwechsel in dem Land perfekt. Das Parlament bestätigte den 56-Jährigen heute mit 88 von 150 Stimmen. Der reichste Mann des Landes will Georgien zu mehr Wohlstand führen und tritt für einen EU- und NATO-Beitritt seines Landes ein. (Zusammenfassung-481,576/Porträt-484)
Ozonloch so klein wie nur einmal in den vergangenen 20 Jahren
New York - Das Ozonloch war 2012 so klein wie nur einmal zuvor in den vergangen zwei Jahrzehnten. Die durchschnittliche Größe betrug laut US-Raumfahrtbehörde NASA und US-Wetterbehörde NOAA rund 18 Millionen Quadratkilometer. Wissenschafter messen seit Jahren ein Schrumpfen des Ozonlochs. Bis sich die Ozonschicht allerdings wieder voll erholt hat, kann es den Experten zufolge noch bis 2065 dauern. Die Ozonschicht ist das Schutzschild der Erde und filtert die schädliche UV-Strahlung der Sonne. (434)
Riesige Schrottwolke bedroht Internationale Raumstation
Baikonur - Durch die Explosion der oberen Stufe einer russischen Rakete ist eine aus 500 Teilen bestehende riesige Schrottwolke entstanden, die die Internationale Raumstation ISS bedrohen könnte. Laut russischen Medienberichten handelt es sich um eine der größten Trümmerwolken der vergangenen Jahre. NATO-Experten zufolge sind im Weltraum mehr als 21.000 Schrottteile von mehr als zehn Zentimetern Durchmesser mit hoher Geschwindigkeit im Weltraum unterwegs. (457)
Wiener Börse schließt gut behauptet, ATX bei 2.146,86 Punkten
Wien - Die Wiener Börse hat heute bei geringem Volumen gut behauptet geschlossen. Der ATX verbuchte vor dem Nationalfeiertag ein kleines Plus von 0,09 Prozent. Der Handel gestaltete sich im Vorfeld des verlängerten Wochenendes besonders ruhig. Bester Wert am Kurszettel war die Aktie der Post, die um 4,48 Prozent anzog. Kapsch verbuchten erneut klare Verluste. Die Titel schlossen mit einem Minus von 2,78 Prozent. Gestern hatten die Papiere bereits über fünf Prozent nachgegeben. Der ATX stieg gegenüber gestern um 2,01 Punkte oder 0,09 Prozent auf 2.146,86 Einheiten. (530/539/550/574)
Wien - Devisen Wien (17.00): Euro tendiert etwas schwächer (499) Wien - Metaller-KV: Mindestlöhne in Fahrzeugindustrie steigen um bis zu 3,4 Prozent (509) Beirut - FBI hilft im Libanon bei Ermittlungen zu Bombenattentat (494) Kiew - Timoschenko rief Landsleute zu Abwahl von "Mafia"-Regierung auf (470) Brüssel - Iran-Reise einer EU-Parlamentsdelegation perfekt (488/505) London - Polizei wirft Ex-BBC-Moderator Kindesmissbrauch in 300 Fällen vor (500) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) cg/spe/vgr
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!