12.10.2012 19:15:09
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Oslo - Für mehr als ein halbes Jahrhundert Frieden, Versöhnung und Demokratie erhält die Europäische Union den Friedensnobelpreis 2012. Nach vielen Jahren des Krieges auf dem Kontinent habe die europäische Integration eine Alternative aufgezeigt, begründete das Norwegische Nobelkomitee in Oslo die Entscheidung. Die EU habe geholfen, aus einem Kontinent des Krieges einen Kontinent des Friedens zu machen. In der EU wurde die Auszeichnung mit großer Freude aufgenommen. Überreicht wird der Preis am 10. Dezember, dem Todestag von Stifter Alfred Nobel. (Zusammenfassung-473/547/597/Hintergründe-425,471 - GRAFIK-1253 - BILD)
EU einigt sich auf umfangreiches Sanktionspaket gegen den Iran
Brüssel - Im Atomstreit mit dem Iran haben sich die EU-Länder heute auf ein umfassendes Sanktionspaket gegen das Land geeinigt. Die neuen Strafmaßnahmen zielen unter anderem auf die Geschäftsaktivitäten iranischer Banken und den Energiesektor des Landes, wie ein EU-Diplomat in der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der offizielle Beschluss soll am Montag bei einem Treffen der EU-Außenminister fallen. Der Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms nach Nuklearwaffen zu streben. (Zusammenfassung-539)
US-Großbanken JPMorgan und Wells Fargo haken Immobilienkrise ab
New York - Der US-Häusermarkt erholt sich und lässt die Großbanken JPMorgan und Wells Fargo jubeln. Beide Unternehmen erwirtschafteten im dritten Quartal kräftige Gewinnzuwächse. Sie profitierten davon, dass Hausbesitzer ihre Kredite wieder regelmäßiger zahlen. JPMorgan erklärte die Immobilienkrise in den USA, die 2007 voll ausbrach und die Finanzkrise auslöste, für beendet. JP-Morgan Chef Dimon traute sich deshalb zu, Rückstellungen für faule Kredite in Höhe von umgerechnet fast 700 Millionen Euro aufzulösen. (Zusammenfassung-541)
Österreichs Hoteliers suchen Mitarbeiter in Spanien
Madrid - Hohe Arbeitslosigkeit in Spanien aber Fachkräftemangel in Österreich. Die Hoteliervereinigung ÖHV sucht deshalb gezielt in Spanien nach Mitarbeitern für die österreichischen Betriebe. Eine Jobvermittlungs-Plattform präsentierte offene Stellen in der österreichischen Hotellerie auf Spanisch. Im September waren in Österreich 2.187 Lehrstellen und 1.721 Positionen für Tourismusfachkräfte unbesetzt, während in Spanien die allgemeine Arbeitslosenrate bei 25 Prozent und die Jugendarbeitslosigkeit sogar bei 50 Prozent lag. (503)
Spektakulärer Kokainfund im Antwerpener Hafen
Antwerpen - Acht Tonnen Kokain haben die belgischen Behörden im Antwerpener Hafen entdeckt. Bei den knapp 7.000 Paketen handle sich um die zweitgrößte in Europa, berichteten belgische Medien. Der Drogencontainer war auf dem Weg von Ecuador in die Niederlande. Die Schmuggler hatten die illegale Fracht unter 20.000 Kilogramm Bananen verborgen. Die Behörden machten den spektakulären Fund am Montag, enthüllten ihn aber erst heute. (550)
Mehr als 90 Tote bei Überschwemmungen in Niger
Niamey - Heftige Überschwemmungen in Niger haben mindestens 91 Todesopfer gefordert und schwere Verwüstungen angerichtet. Von den jüngsten Unwettern seien alle Teile des Landes betroffen, auch der Großraum um die Hauptstadt Niamey, hieß es von Seiten der Regierung. Die Sturzfluten hätten unter anderem Felder, Schulen, Wasserstellen, Gesundheitszentren, Brücken und Dämme beschädigt. Überdies seien große Mengen an Lebensmittelvorräten zerstört und zahlreiche Viehbestände fortgeschwemmt worden. (522)
Tiroler Arzt nach Tod von Kind bedingt verurteilt
Innsbruck - Der Prozess gegen einen Mediziner nach dem Tod eines zweijährigen Kindes aus Osttirol im Jahr 2009 hat am Freitag am Innsbrucker Landesgericht mit einem Schuldspruch geendet. Der behandelnde Arzt wurde wegen fahrlässiger Tötung zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt. Der Tod des Buben hätte an diesem Tag vermieden werden können, erklärte Richter Clemens Krenn. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig. Der Mediziner bekannte sich für nicht schuldig. (Zusammenfassung-591)
Wiener Börse schließt leichter, ATX bei 2.150,12 Punkten
Wien - Die Wiener Börse hat heute bei durchschnittlichem Volumen leichter geschlossen. Nach einer kurzen Erholungsbewegung gestern präsentierte sich der ATX zum Wochenschluss erneut mit Kursverlusten. Das Geschäft gestaltete sich weitgehend impulsarm. Unter den Indexschwergewichten gaben Andritz um klare 1,75 Prozent auf 44,62 Euro ab. Auch in OMV (minus 1,01 Prozent auf 28,04 Euro) und voestalpine (minus 1,18 Prozent auf 23,35 Euro) gab es Kursverluste zu beobachten. Der ATX fiel gegenüber gestern um 10,4 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.150,12 Einheiten. (543/551/557/577)
Wien - Devisen Wien (17.00): Euro am späten Nachmittag etwas tiefer (525) Warschau - Polnischer Ministerpräsident Tusk gewann Vertrauensabstimmung (592) Istanbul - Syrien-Gesandter Brahimi reist am Samstag nach Istanbul (517) Peking - Mo Yan fordert Freiheit für Friedensnobelpreisträger (Zusammenfassung-464) Wien - Evakuiertes Zinshaus in Wien-Hernals wieder freigegeben (Zusammenfassung-554 - BILD) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hel/ral
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