03.10.2012 19:15:26
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Damaskus - Die Türkei wird wider Willen immer tiefer in den Syrien-Konflikt hineingezogen. Heute töteten aus Syrien abgefeuerte Granaten in einem türkischen Grenzdorf eine Mutter und ihre vier Kinder. Das meldete der Nachrichtensender CNN Türk unter Berufung auf lokale Behörden. In den umkämpften syrischen Städten Aleppo und Deir al-Zor explodierten heute fünf Autobomben vor öffentlichen Gebäuden. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter sprach von 48 Toten und etwa 100 Verletzten alleine in Aleppo. (Zusammenfassung-478)
Anklage gegen Ex-Telekom-Vorstände Sundt, Fischer, Colombo
Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat heute gegen die früheren Telekom-Vorstände Heinz Sundt, Rudolf Fischer und Stefano Colombo Anklage wegen des Verdachts auf Untreue erhoben. Mitangeklagt ist der Broker Johann Wanovits. Er soll 2004 im Auftrag der Angeklagten Aktien der Telekom lediglich zu dem Zweck gekauft haben, um einen Anstieg des Kurses und so Provisionen für Führungskräfte herbeizuführen. Als Gegenleistung soll Wanovits 1,5 Mio. Euro erhalten haben. Der Broker gab an, den Kurs nur "auf das natürliche Niveau gehoben" zu habe, nachdem ihn jemand anderer nach unten manipuliert hatte. (166/414)
Erste Group und RZB schafften erhöhte EBA-Anforderungen
Wien - Bei den jüngsten Banken-Stresstests der europäischen Aufsichtsbehörde EBA haben die beiden österreichischen Institute Erste Group und Raiffeisen Zentralbank "die substanziell erhöhten EBA-Anforderungen mehr als erfüllt". Das teilten Oesterreichische Nationalbank und Finanzmarktaufsicht heute Abend mit. Die RZB-Gruppe erreichte eine harte Kernkapitalquote gemäß EBA-Definition von 10,0 Prozent und liegt damit einen Prozentpunkt über der Vorgabe. Für die Erste Group wurde eine harte Kernkapitalquote von 9,9 Prozent ermittelt. (481)
Kritik am Hirtenwort der Bischöfe
Wien - Österreichs Bischöfe haben im Hirtenwort zum "Jahr des Glaubens", das Kardinal Schönborn heute vorstellte, erneut ihre abwehrende Haltung zu Reformbewegungen bekräftigt. Wenig Freude darüber herrschte bei der Pfarrerinitiative und der Plattform "Wir sind Kirche". Reformerwartungen und Glaube werden gegeneinander ausgespielt, so der Sprecher der Pfarrer-Initiative, Helmut Schüller. Auch die "Laieninitiative" kritisiert das Hirtenwort. Kardinal Schönborn zeigte sich bei der Vorstellung des Hirtenwortes indes optimistisch, dass man sich mit den Reformern einigen könnte. (242/281/316/474 - BILD)
Ausschreitungen in Teheran wegen Währungskrise
Teheran - Eine Razzia der iranischen Polizei gegen Schwarzhändler von Devisen hat heute in Teheran zu schweren Ausschreitungen geführt. Augenzeugen berichteten von Zusammenstößen der illegalen Händler mit Polizeikräften im Stadtteil Ferdosi. Es gab mehrere Festnahmen, wie Bewohner weiter berichteten. Die iranische Währung war gestern erneut auf einen historischen Tiefstand gefallen. Für ausländische Währungen wie Dollar und Euro müssen die Iraner inzwischen mehr als dreimal so viel zahlen wie noch zu Jahresbeginn. (362/369)
Italienische Steuereinzugsgesellschaft unterschlug Millionen
Rom - In Italien sind heute fünf Beamte einer Steuereinzugsgesellschaft mit dem Vorwurf des schweren Betrugs und der Bilanzfälschung verhaftet worden. Sie sollen rund 100 Millionen Euro an Steuergeldern unterschlagen haben, die sie im Auftrag von 400 italienischen Gemeinden kassierten. Damit sollen sie sich Privatflugzeuge, Partys und Jachten finanziert haben. Die Steuerpolizei in Genua nahm den Geschäftsführer der Gesellschaft "Tributi Italia" und vier seiner engsten Mitarbeiter fest. Ermittlungen laufen auch gegen weitere vier Personen. (486)
Erdbeben in Italien
Rom - Ein Erdstoß der Stärke 3,9 auf der Richterskala hat heute den Raum um die Provinz Cuneo in der norditalienischen Region Piemont erschüttert. Wenig später erschütterte ein Beben der Stärke 4,1 den Raum um die Provinz Piacenza in der Region Emilia Romagna. Bei beiden Beben gab es keine Verletzten und keinen nennenswerten Sachschäden. Die Emilia Romagna war bereits im vergangenen Mai von zwei starken Erdbeben betroffen gewesen. Damals waren im Raum von Ferrara 27 Menschen ums Leben gekommen. (433/501)
Wiener Börse schließt freundlich, ATX bei 2.139,51 Punkten
Wien - Der Aktienmarkt Wien hat heute bei schwachem Volumen freundlich geschlossen. Gestützt wurde der ATX von den Bankwerten. Knapp vor Börsenschluss gaben die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Finanzmarktaufsicht (FMA) bekannt, dass bei den jüngsten Banken-Stresstests der europäischen Aufsichtsbehörde EBA die Erste Group und Raiffeisen Zentralbank (RZB) "die substanziell erhöhten EBA-Anforderungen mehr als erfüllt" haben. Zu Handelsschluss führten Raiffeisen (plus 5,81 Prozent auf 30,60 Euro) und Erste Group (plus 2,50 Prozent auf 17,61 Euro) die Liste der Kursgewinner an. Der ATX stieg gegenüber dem Vortag um 14,24 Punkte oder 0,67 Prozent auf 2.139,51 Einheiten. (490/495/503/506)
Wien - Devisen Wien (17.00): Euro im späten Handel kaum bewegt (470) Hanoi - Fünf Touristen bei Bootsunglück in Vietnam getötet (515) Wien - Faymann nächste Woche zu besuch in Paris (471) Wien - Werner Schneyder mit Österreichischem Ehrenkreuz ausgezeichnet (488 - BILD - VIDEO) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hhi/bel/cg
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