28.02.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Aleppo/London - Trotz vereinzelter Gefechte hat die Waffenruhe in Syrien am Wochenende weitgehend gehalten. Russland meldete am Sonntag neun Verstöße in den vergangenen 24 Stunden, die Opposition sprach von 15 Verletzungen der Feuerpause. Die Feuerpause, die von den USA und Russland vermittelt worden war, gilt nur für die Regierungstruppen und knapp hundert gemäßigte und islamistische Rebellengruppen, nicht aber für den IS und die Al-Nusra-Front.
Mehr als 20 Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad
Bagdad - Bei Bombenanschlägen, zu denen sich die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannt hat, sind in einem Schiitenviertel in Bagdad mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden. Wie Sicherheitsbeamte und Einsatzkräfte mitteilten, ereigneten sich die zwei Explosionen am Sonntag auf einem Markt in Sadr City, einem Viertel im Norden der irakischen Hauptstadt.
Tiroler wählten Ortsparlamente und Bürgermeister
Innsbruck - In 277 der 279 Tiroler Gemeinden sind am Sonntag die Weichen neu gestellt worden: 489.721 Wahlberechtigte entschieden nicht nur über die Zusammensetzung der Ortsparlamente, sondern wählten auch den Bürgermeister direkt. Die ÖVP stellte bisher 234 Bürgermeister, die SPÖ verteidigt 25 Bürgermeister-Sitze und die FPÖ einen. In der Landeshauptstadt Innsbruck stehen Gemeinderatswahlen planmäßig erst wieder im Jahr 2018 an.
Höhlenforscher aus Deutschland in Hallstatt gestorben
Hallstatt - Ein 54-jähriger deutscher Höhlenforscher ist am Sonntag in der Hirlatzhöhle in der Nähe von Hallstatt im Bezirk Gmunden bewusstlos zusammengebrochen und konnte nicht mehr reanimiert werden. Nach ersten Informationen starb der Mann an einem plötzlichen Herztod. Nachdem er das Bewusstsein verloren hatte, dürfte er nicht mehr aufgewacht sein. Die Bergung gestaltete sich schwierig und dürfte bis in die frühen Morgenstunden andauern.
Aussagen von Van der Bellen entrüsten FPÖ und ÖVP
Wien - Grünen-Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat sich am Sonntag einen neuen Schlagabtausch mit der FPÖ geliefert. In der Tageszeitung "Österreich" dachte er an, den Nationalrat aufzulösen, um eine Regierung unter den Freiheitlichen zu verhindern. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl ortet "linkslinke Anarchie". Auch die ÖVP ist entrüstet, Generalsekretär Peter McDonald nannte Van der Bellens Aussagen "demokratiepolitisch höchst bedenklich und besorgniserregend".
Griechenland stellt sich auf Flüchtlings-Rückstau ein
Athen - Griechenland rechnet wegen der verschärften Grenzregelungen auf der Balkanroute mit einem Rückstau von Zehntausenden Flüchtlingen. Athen gehe davon aus, dass im März zwischen 50.000 und 70.000 Menschen in Griechenland "festsitzen" werden, sagte der für Migrationsfragen zuständige Vize-Innenminister Ioannis Mouzalas am Sonntag. Papst Franziskus rief indes die Europäer zu einer "gerechten Verteilung der Lasten" in der Flüchtlingskrise auf.
Schweiz sagt Nein zur Ausweisung straffälliger Ausländer
Bern - Die Schweizer haben sich bei einer Volksabstimmung dagegen entschieden, straffällig gewordene Ausländer automatisch abzuschieben. Nach einer Hochrechnung des Umfrageinstituts Gfs stimmten 59 Prozent am Sonntag gegen die umstrittene Initiative der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP). Deren Gesetzentwurf sah vor, dass Nichtschweizer selbst bei kleineren Vergehen ausnahmslos abgeschoben werden.
Salzburg und Rapid in Bundesliga punktegleich an der Spitze
Wien - Auch nach der 24. Runde der Fußball-Bundesliga liegen Titelverteidiger Red Bull Salzburg und der SK Rapid Wien punktegleich an der Spitze. Die Salzburger feierten im Schlager gegen die Wiener Austria einen 4:1-(3:1)-Sieg, Rapid setzte sich zu Hause gegen das neue Tabellenschlusslicht Grödig 3:2 (1:1) durch. Der drittplatzierten Austria fehlen nun schon sieben Punkte auf das Spitzenduo.
(Schluss) ral/grh/mf
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