16.03.2014 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Sewastopol - Trotz Drohungen des Westens und der Proteste der Regierung in Kiew ist die Krim-Bevölkerung am Sonntag massenweise zum Referendum über den Beitritt der ukrainischen Halbinsel zu Russland geströmt. Die USA und die EU werden das Ergebnis des Referendums nicht anerkennen. Die Ukraine und Russland einigten sich indes auf eine Waffenruhe auf der Krim, die bis zum 21. März dauern soll.
Prorussische Proteste in Süd- und Ostukraine
Donezk - Im russisch geprägten Osten und Süden der Ukraine nehmen die gewaltsamen Proteste gegen die Zentralregierung in Kiew immer mehr zu. In Donezk stürmten pro-russische Demonstranten am Sonntag die Büros der Sicherheitskräfte und der Staatsanwaltschaft. In Charkiw, Odessa, Lugansk, Saporoschje und Dnjepropetrowsk demonstrierten jeweils Hunderte für ein Referendum nach dem Vorbild der Krim.
Gudenus und Stadler als "Wahlbeobachter" auf Krim
Wien - FPÖ-Vizechef Johann Gudenus und der außenpolitische Sprecher der Partei, Johannes Hübner, sowie ihr früherer Parteikollege, der EU-Abgeordnete Ewald Stadler (REKOS), haben sich am Sonntag als inoffizielle "Wahlbeobachter" des Referendums auf der Krim befunden. Den Urnengang bewerteten sie als frei von Zwang. Die Praxis, Kuverts zu verwenden, sei in der Ukraine nicht generell Usus, so Gudenus.
Sturm im Osten - Joggerin von Ast erschlagen
Wien - Ein starker Sturm ist am Wochenende über den Osten Österreichs gezogen und hat ein Todesopfer gefordert. Eine 55-jährige Joggerin wurde am Sonntagnachmittag in Wien-Donaustadt von einem Ast erschlagen. Sie erlag am Unfallort ihren Verletzungen. Allein die Wiener Feuerwehr zählte seit Samstag rund 500 Sturmeinsätze - in ganz Ostösterreich waren es insgesamt mehr als tausend Einsätze.
Ermittler schließen bei Flug MH370 nichts mehr aus
Kuala Lumpur - Andere Suchgebiete und offizielle Ermittlungen wegen Sabotage, Entführung und Terrorismus - die Suche nach der in Südostasien vermissten Passagiermaschine hat am Wochenende eine neue Wende genommen. Im Fokus stünden verstärkt Crew und Passagiere, teilte die malaysische Regierung mit. Gesucht wird nun in zwei riesigen und erheblich von den bisherigen Gebieten abweichenden Flugkorridoren.
14 Tote durch gepanschten Alkohol in Sibirien
Moskau - In einem Dorf in Sibirien in der Region Sabaikalsk im Fernen Osten Russlands sind 14 Menschen an gepanschtem Alkohol gestorben. Elf weitere Bewohner des Dorfes Krasni Welikan seien mit schweren Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilten die Behörden mit. Drei davon schweben in Lebensgefahr. Der Verdacht der Ermittler fällt auf fahrende Händler, die kürzlich im Dorf waren.
Postgewerkschaft kritisiert Personalmangel
Wien - Die Gewerkschaft kritisiert den Personalmangel bei der Österreichischen Post. "Während der Vorstand diese Woche über eine Rekord-Bilanz gejubelt hat, sind auf den Postämtern und bei der Zustellung hunderte Posten unbesetzt", so Postgewerkschaftschef Köstinger. Dies führe zunehmend zu langen Warteschlangen in den Postämtern und zu Problemen bei der Zustellung. Die Post wies die Vorwürfe zurück.
Abu Dhabi greift Dubai finanziell unter die Arme
Abu Dhabi - Das Emirat Abu Dhabi wird das von der Finanzkrise gebeutelte Emirat Dubai nicht zur Kasse bitten. Laut einem Medienbericht wird ein Zehn-Milliarden-Dollar-Kredit, den Abu Dhabi dem Emirat Dubai 2009 gewährt hatte, refinanziert. Das Gleiche gelte für Anleihen aus Dubai im Wert von zehn Milliarden Dollar. Dubai hat nun fünf weitere Jahre Zeit, um den Betrag von insgesamt 20 Mrd. Dollar aufzubringen.
(Schluss) grh/bb
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